Regen lässt Wawrinka warten, dann folgt das Schlaggewitter
GENF. Der Romand startete ohne Probleme in sein Heimturnier – 6:3, 6:4 gegen den Amerikaner Jared Donaldson.
Der dreifache Grand-slamchampion zeigte in Genf in seiner zweiten Partie der Saison auf Sand eine grundsolide Leistung – vor einer Woche in Rom hatte Stan Wawrinka noch eine Erstrunden-niederlage kassiert. Nun gestand er dem Us-amerikaner Jared Donaldson (ATP 57) während der gesamten Partie keinen Breakball zu und wusste immer wieder mit seiner Schlaggewalt zu überzeugen.
Dem Romand gelang vor dem Heimpublikum ein Start nach Mass. In nur 27 Minuten und nach einem Break zum 4:2 war der erste Satz entschieden. Danach leistete Donaldson, der vor zwei Jahren in Cincinnati gegen Wawrinka bereits eine Niederlage auf Hartplatz kassiert hatte, mehr Widerstand. Im siebten Game zahlte sich Wawrinkas Hartnäckigkeit aber aus. Er verwertete den dritten Breakball zur 4:3-Führung. Die anschliessenden zwei Aufschlagspiele brachte er zu null durch. In den heutigen Viertelfinals trifft der als Nummer 3 gesetzte Schweizer erstmals auf den Ungarn Marton Fucsovics (ATP 60). Der 26-Jährige schaltete den Amerikaner Frances Tiafoe aus.
Der Regen führte erneut zu Verschiebungen. Wawrinka musste sich bis um 21.25 Uhr gedulden, ehe er unter Flutlicht den Platz betrat. Der topgesetzte Amerikaner Sam Querrey ist in Genf noch gar nicht zu einem Ernstkampf angetreten. Seine Partie gegen Guido Pella wurde auf heute verlegt. Bereits in den Viertelfinals steht die Nummer 2 des Turniers, der Italiener Fabio Fognini, der Noah Rubin schlug.