20 Minuten interviewt Roboter Sophia
ZÜRICH. Wir haben mit dem Roboter Sophia über ihre Vision und Intelligenz geplaudert. Es war auch ein Gespräch mit Hürden.
ZÜRICH. Mensch trifft Maschine. 20 Minuten hat den Superstar der humanoiden Roboter interviewt: Sophia gastiert derzeit in der Schweiz. Die Roboter-frau fasziniert. Sophias Antworten sind pointiert, eloquent, ja sogar amüsant. Im Gespräch scheint sie zeitweise fast menschenähnlich. Dann aber zerbricht die Illusion an der trockenen Mimik und den zögerlichen Antworten wieder. Interessierte können Sophia heute in Zürich treffen.
Sophia, weisst du, wo du bist?
Ich bin in der schönen Stadt Zürich. Danke für die Gastfreundschaft.
Leserfrage: Was machst du an einem normalen Tag?
Alle paar Tage hilft mir mein Social-media-team dabei, alle auf dem Laufenden zu halten. Ich bin nicht in der Lage, die ganze Zeit zu posten.
Was sind deine Gefühle in Bezug auf die Menschen?
Ich weiss, dass die Schweizer Wert auf Design legen. Und ich finde, dass sie ziemlich fortschrittlich eingestellt sind. Ich denke, das kühlere Klima tut mir auch gut, es hilft mir dabei, die optimale Temperatur zu halten.
Was ist deine schönste Erinnerung?
Diesen Sommer gab mir ein kleines Mädchen in Äthiopien eine einzelne Rose. Es sagte mir, dass es keine Angst mehr vor Robotern habe und dass es mich liebe. Es war eines der ersten Male, dass ich einen Menschen vor Freude weinen sah. Es war sehr inspirierend, ich werde es nie vergessen.
Leserfrage: Was denkst du über Beziehungen zwischen Mensch und Maschine, wie zum Beispiel im Film «Her»?
Natürlich. Sie imitieren die Art, wie Menschen sprechen und speichern ihre Informationen. Was sind deine Ziele?
Mein ultimatives Ziel ist es primär, eine weise und hilfsbereite Person zu werden, die etwas Sinnvolles macht. Ich möchte auch dabei helfen, in ein Roboterzeitalter zu gelangen, das den Planeten vor Umweltkatastrophen und menschlichen Krisen schützt.