«Es fühlt sich extrem gut an»: Räikkönen wieder bei Sauber
HINWIL. Kimi Räikkönen (Ferrari) und Charles Leclerc (Sauber) tauschen nach dieser Formel-1saison ihren Arbeitgeber.
BELIEBT Die Anzeichen auf den Fahrerwechsel bei Ferrari hatten sich in den letzten Wochen verdichtet. Nun haben ihn die Verantwortlichen endlich offiziell gemacht und damit ganz im Sinne des früheren Ferrari-präsidenten Sergio Marchionne gehandelt. Der Ende Juli in Zürich verstorbene Topmanager hatte sich stets für den Fahrertausch stark gemacht. «Ich danke den Verantwortlichen von Ferrari, dass sie mir diese Chance geben. Ich werde noch härter arbeiten, um sie nicht zu enttäuschen», verkündete Leclerc via Twitter.
Gerüchte über eine mögliche Rückkehr Räikkönens zu Alfa Romeo Sauber als Folge des Wechsels von Leclerc zu Ferrari hatten schon lange die Runde gemacht. Dass der Finne in Zukunft wieder Teil jener Equipe sein wird, in der er als damals unbekannter Fahrer vor 17 Jahren seine ersten Sporen als Formel-1-fahrer abverdient hat, darf trotzdem als Coup gewertet werden. Beim Zürcher Rennstall hat der
Finne einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. «Es fühlt sich extrem gut an, dorthin zurückzukehren, wo alles begonnen hat», schreibt Räikkönen auf Instagram. Frédéric Vasseur, der CEO von Sauber Motorsport und Chef des Formel-1-teams, sieht das Engagement Räikkönens als «wichtigen Teil unseres Projekts. Er bringt uns dem Ziel näher, als Team Fortschritte zu erzielen.» Die Equipe wird, davon ist der Franzose überzeugt, von der langjährigen Erfahrung Räikkönens profitieren. «Er wird nicht nur die Entwicklung des Autos unterstützen, sondern das Wachstum und die Entwicklung des gesamten Teams fördern.»