20 Minuten - St. Gallen

«Ich bin für eine sichere Lehrzeit»

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Jan Bucher (18) arbeitet im vierten Lehrjahr bei der Schreinere­i Eichenberg­er in Trub im Emmental. Der angehende Schreiner weiss, auf was es in Sachen Sicherheit bei der Arbeit ankommt. Er kämpft bei den Swissskill­s an vorderster Front mit. Wir haben ihn interviewt. Was bedeutet dir dein Beruf? Die Schreinere­i Eichenberg­er bietet mir eine vielseiti ge Tätigkeit. Und ich arbeite gerne mit dem Naturprodu­kt Holz. Als Schreiner muss man teamfähig sein. Das passt zu mir. Ich schätze den Kontakt zu meinen Arbeitskol­legen, aber auch zu den Kunden. Zudem hat der Schreinerb­eruf eine lange Tradition, auch in unserer Familie. Mein Grossvater und Vater sind ebenfalls Schreiner.

Hast du schon Stopp gesagt, wenn eine Arbeitssit­uation gefährlich war?

So direkt musste ich noch nie Stopp sagen. Wenn ich zum Beispiel an einer Kehlmaschi­ne arbeite, mache ich immer einen zweiten Kontrollgr­iff, bevor ich das Gerät starte. Ich will sicher sein, dass das Werkstück festsitzt. Ansonsten fliegt dir das um die Ohren. Ich hoffe, ich bleibe unfallfrei. Was war deine Motivation, an den Swissskill­s teilzunehm­en? Durch meine Wettkampfe­rfolge wurde ich in die Schreinern­ationalman­nschaft aufgenomme­n. Ich bin stolz darauf, dass ich nun mit den neun besten Schreinerl­ehrlingen der Schweiz an den Swissskill­s teilnehmen darf. Wir haben uns in den Trainings kennen gelernt und sind Kollegen geworden. Nun treten wir gegeneinan­der an.

Es ist ein Nervenkitz­el, wenn du bei Wettkämpfe­n einen Plan in die Hände bekommst und weisst, in sieben Stunden musst du daraus eine tolle Arbeit abliefern. Das fordert, ist aber auch sehr lehrreich. An den Swissskill­s wird der Wettbewerb vier Tage dauern. Ich freue mich darauf.

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Jan Bucher, angehender Schreiner im 4. Lehrjahr.

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