«Ich bin für eine sichere Lehrzeit»
Jan Bucher (18) arbeitet im vierten Lehrjahr bei der Schreinerei Eichenberger in Trub im Emmental. Der angehende Schreiner weiss, auf was es in Sachen Sicherheit bei der Arbeit ankommt. Er kämpft bei den Swissskills an vorderster Front mit. Wir haben ihn interviewt. Was bedeutet dir dein Beruf? Die Schreinerei Eichenberger bietet mir eine vielseiti ge Tätigkeit. Und ich arbeite gerne mit dem Naturprodukt Holz. Als Schreiner muss man teamfähig sein. Das passt zu mir. Ich schätze den Kontakt zu meinen Arbeitskollegen, aber auch zu den Kunden. Zudem hat der Schreinerberuf eine lange Tradition, auch in unserer Familie. Mein Grossvater und Vater sind ebenfalls Schreiner.
Hast du schon Stopp gesagt, wenn eine Arbeitssituation gefährlich war?
So direkt musste ich noch nie Stopp sagen. Wenn ich zum Beispiel an einer Kehlmaschine arbeite, mache ich immer einen zweiten Kontrollgriff, bevor ich das Gerät starte. Ich will sicher sein, dass das Werkstück festsitzt. Ansonsten fliegt dir das um die Ohren. Ich hoffe, ich bleibe unfallfrei. Was war deine Motivation, an den Swissskills teilzunehmen? Durch meine Wettkampferfolge wurde ich in die Schreinernationalmannschaft aufgenommen. Ich bin stolz darauf, dass ich nun mit den neun besten Schreinerlehrlingen der Schweiz an den Swissskills teilnehmen darf. Wir haben uns in den Trainings kennen gelernt und sind Kollegen geworden. Nun treten wir gegeneinander an.
Es ist ein Nervenkitzel, wenn du bei Wettkämpfen einen Plan in die Hände bekommst und weisst, in sieben Stunden musst du daraus eine tolle Arbeit abliefern. Das fordert, ist aber auch sehr lehrreich. An den Swissskills wird der Wettbewerb vier Tage dauern. Ich freue mich darauf.