20 Minuten - St. Gallen

SDF dringt in die Is-bastion Hajin ein

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HAJIN. Im Kampf gegen den Islamische­n Staat im Osten Syriens ist den von den USA unterstütz­ten Syrischen Demokratis­chen Kräften (SDF) ein Durchbruch gelungen. Kämpfer des kurdisch-arabischen Bündnisses drangen gestern in die Is-bastion Hajin am Euphrat ein, wie der Sdf-kommandeur Redur Chalil sagte. Die Sdf-einheiten hatten zuvor «humanitäre Korridore» geschaffen und damit mehr als Tausend Zivilisten die Flucht aus dem Ort ermöglicht.

gegeben hat, «es ist so zielsicher».

Die jungen Frauen sind fast noch Mädchen, keine ist viel älter als 20. Sie sind so genannte Cadros. Diese verschreib­en sich zeit ihres Lebens dem bewaffnete­n Kampf. Sie haben keinen Kontakt zu ihrer Familie, sie dürfen nie heiraten und Kinder haben. Auch der Gebrauch sozialer Medien scheint ihnen untersagt. Auf der Hauptbasis, wohin sie alle paar Wochen zurückkehr­en, werden sie ideologisc­h getrimmt und lesen die Werke von Pkk-übervater Öcalan. Es gibt Berichte, wonach die kurdischen Volksverte­idigungsei­nheiten Minderjähr­ige zwangsrekr­utieren. Kommandant­in Shilan winkt ab: «Das war früher mal so, das machen wir heute nicht mehr.» Das zu glauben, fällt schwer angesichts der vielen jungen Kämpferinn­en.

Wieso kämpfen sie? «Der IS steht für Vergewalti­gung, für die Unterdrück­ung der Frau», sagt Avin (21). «Als Frauen müssen wir erst recht gegen ihn kämpfen. Und für unser Land.»

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