So erklärt man Kindern Terror
ZÜRICH. Eltern sollen mit ihren Kindern über Terror sprechen, so die Aussage einer neuen Broschüre der Kapo Zürich. Da Gewalttaten Angst auslösten, bräuchten Kinder Antworten, wieso es diese überhaupt gibt. Eine Erklärung sollte aber das Alter des Kindes berücksichtigen, eindringliche Details von Opfern sollen vermieden werden. Zum Beispiel: «Das ist eine Person, die denkt, dass sie schlecht handeln darf. Aber eigentlich könnte man seine eigene Meinung auch nett ausdrücken.» Kinder sollten mit dem Hinweis beruhigt werden, dass die grosse Mehrheit nicht so handle. Kinder sollten von Bildern verschont werden, die ihnen vermitteln, die ganze Welt sei grausam und ungerecht. Wenn ein Kind bereits Bilder gesehen habe, sei es wichtig, dass es diese verstehe und richtig interpretiere. Professionelle Hilfe sei sinnvoll, wenn das Kind über längere Zeit Anzeichen von Angst zeige.