Ramon Zenhäusern gewinnt in Stockholm
STOCKHOLM. Ramon Zenhäusern ist und bleibt Mister City-event. Er siegt in Schwedens Hauptstadt wie 2018.
Der 26-jährige Walliser stand zum dritten Mal in Folge in einem Stadtrennen auf dem Podest. Unterwegs zu seinem zweiten Weltcupsieg blieb Zenhäusern in allen Läufen unangetastet, darunter in der Neuauflage des letztjährigen Finals gegen André Myhrer, im Halbfinal gegen Daniel Yule und im Viertelfinal gegen Marcel Hirscher. Zenhäuserns Landsmann Yule verlor das Duell um Platz 3 gegen Marco Schwarz, rückte im Slalomweltcup aber dennoch auf den 2. Rang vor. Den 1. Platz in der Disziplinenwertung hat Marcel Hirscher zwei Rennen vor Schluss auf sicher. Der Viertelfinaleinzug genügte dem Weltcup-dominator aus Salzburg zum vorzeitigen Gewinn der 18. Kristallkugel.
Bei den Frauen setzte Mikaela Shiffrin ihren Siegeszug fort. Die erst 23-jährige Amerikanerin setzte sich vor der überraschenden Deutschen Christina Geiger und der Schwedin Anna Swenn Larsson durch. Es war bereits Shiff- rins 14. Sieg in diesem Winter, womit die Ausnahmekönnerin aus Colorado den Rekord von Vreni Schneider aus der Saison 1988/89 egalisierte. Weil Petra Vlhova nicht über den 8. Platz hinauskam, ist auch Shiffrin die kleine Kristallkugel nicht mehr zu nehmen.
Wendy Holdener verpasste das Podest. Nach überzeugendem Auftakt gegen Irene Curtoni lag die Schwyzerin gegen Frida Hansdotter auf Halbfinalkurs, ehe sie im zweiten Lauf beim Zwischensprung strauchelte und ausfiel. «Zu viel riskiert und zu wenig mit Köpfchen gefahren», kommentierte die Kombinations- und Teamweltmeisterin von Are.