Hier machen unter 25-Jährige Ferien
ZÜRICH. Das Reisebudget eines unter 25-Jährigen beträgt 1120 Franken. Damit gehts dann vor allem nach Spanien, Zypern oder Griechenland.
ZÜRICH. In den Ferien zieht es Schweizer zwischen 18 und 24 Jahren besonders oft auf Party-inseln wie Ibiza und Zypern. Dabei geben die Jugendlichen im
Schnitt 1120 Franken pro Person und Reise aus, wie das Ferien-barometer von Hotelplan Suisse zeigt. Anreise und Unterkunft sollen möglichst günstig sein. «Jüngere wollen das Geld in erster Linie vor Ort ausgeben, etwa für Ausflüge und andere Erlebnisse», so Tourismusexperte Andreas Deuber.
Personen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren reisen besonders gern auf Party-inseln wie Ibiza und Zypern – das zeigt das Ferien-barometer von Hotelplan Suisse, das Buchungen online und im Reisebüro beinhaltet. Dabei achten die jungen Reisenden besonders aufs Geld: Diese Altersgruppe hat ein durchschnittliches Reisebudget von 1120 Franken pro Person und Reise. Das sind 230 Franken weniger als der gesamtschweizerische Schnitt von 1350 Franken (siehe Tabelle links). Am meisten sparten Jugendliche bei Anreise und Unterkunft, sagt Andreas Deuber, Tourismus-dozent an der HTW Chur (siehe Interview unten). Sie wollten das Geld möglichst vor Ort ausgeben.
Jüngere Reisende buchen zudem meistens spontaner als ältere: So kommt es laut Hotelplan oft vor, dass unter 30-jährige Gäste bis zu 30 Tage vor Abreise buchen. Die Planung verlängert sich bei älteren Personen auf bis zu 180 Tage. Das sei bemerkenswert, weil es klassische Last-minute-angebote nur noch selten gebe. Daraus lässt sich laut Hotelplan schliessen, dass auch für junge Reisende trotz des niedrigeren Budgets Spontaneität noch wichtiger ist als der Preis.
Auch die Beliebtheit einzelner Destinationen variiert je nach Altersgruppe: Spanien ist für Schweizer zwar generell das Lieblingsziel – ab 25 Jahren werden Party-inseln aber weniger beliebt. Dafür steuern die Reisenden Destinationen wie die kanarische Insel Teneriffa oder die griechische Mittelmeerinsel Kreta häufiger an.