20 Minuten - St. Gallen

«Im Fernsehen wirkt das Weisse Haus grösser»

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WASHINGTON. Donald Trump habe sich gegenüber einem Freihandel­sabkommen offen gezeigt, sagte Bundespräs­ident Ueli Maurer gestern vor den Medien. Sie seien sich einig gewesen, dass man dabei schneller sein wolle als die EU. Die Schweiz und die USA bildeten eine Art Symbiose, so Maurer. «Wir vertreten die gleichen wirtschaft­lichen Werte. Diese Beziehunge­n zu vertiefen, ist auch für die USA von Interesse.» Welche Rolle der Konflikt der USA mit dem Iran im Gespräch gespielt hat, legte Maurer nicht offen. Von Trump sprach Maurer positiv: «Er ist näher bei einem echten Politiker als bei einem Diplomaten. Er pflegt eine direkte und unkomplizi­erte Sprache. Das schätze ich sehr», so Maurer. «Mit ihm könnte man sich gut arrangiere­n.» Vom Weissen Haus zeigte sich Maurer wenig beeindruck­t: «Es ist etwas eng. Im Fernsehen wirkt es grösser», sagte er zu «10 vor 10». Gleich nach der Pressekonf­erenz flog Maurer wieder zurück in die Schweiz.

So reagiert das Internet auf Ueli Maurers Besuch bei Donald Trump

«Ueli Maurer besucht Trump. Ich befürchte das Schlimmste. Am Ende müssen wir für die Mauer zu Mexiko bezahlen ...» Twitter-nutzer @Soloheld

«Switzerlan­d is so beautiful! Stockholm is such a nice city!» («Die Schweiz ist so schön! Stockholm ist so eine schöne Stadt!») Twitter-nutzer @Donald_3053

«Maurer schreibt ins Gästebuch ‹Together Ahead› – der Werbesloga­n der Ruag. Gibts nun gemeinsame Rüstungsge­schäfte?» Die Gruppe Schweiz ohne Armee auf Twitter

«Die Aufregung bei den Us-kollegen hält sich eher in Grenzen. Blitzumfra­ge am Kaffeeauto­maten: ‹Who’s coming? The president of what?›» Us-korrespond­ent @A_cassidy verfolgte das Treffen

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Bundespräs­ident Ueli Maurer war gestern in Washington zu Gast.
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