«Im Fernsehen wirkt das Weisse Haus grösser»
WASHINGTON. Donald Trump habe sich gegenüber einem Freihandelsabkommen offen gezeigt, sagte Bundespräsident Ueli Maurer gestern vor den Medien. Sie seien sich einig gewesen, dass man dabei schneller sein wolle als die EU. Die Schweiz und die USA bildeten eine Art Symbiose, so Maurer. «Wir vertreten die gleichen wirtschaftlichen Werte. Diese Beziehungen zu vertiefen, ist auch für die USA von Interesse.» Welche Rolle der Konflikt der USA mit dem Iran im Gespräch gespielt hat, legte Maurer nicht offen. Von Trump sprach Maurer positiv: «Er ist näher bei einem echten Politiker als bei einem Diplomaten. Er pflegt eine direkte und unkomplizierte Sprache. Das schätze ich sehr», so Maurer. «Mit ihm könnte man sich gut arrangieren.» Vom Weissen Haus zeigte sich Maurer wenig beeindruckt: «Es ist etwas eng. Im Fernsehen wirkt es grösser», sagte er zu «10 vor 10». Gleich nach der Pressekonferenz flog Maurer wieder zurück in die Schweiz.
So reagiert das Internet auf Ueli Maurers Besuch bei Donald Trump
«Ueli Maurer besucht Trump. Ich befürchte das Schlimmste. Am Ende müssen wir für die Mauer zu Mexiko bezahlen ...» Twitter-nutzer @Soloheld
«Switzerland is so beautiful! Stockholm is such a nice city!» («Die Schweiz ist so schön! Stockholm ist so eine schöne Stadt!») Twitter-nutzer @Donald_3053
«Maurer schreibt ins Gästebuch ‹Together Ahead› – der Werbeslogan der Ruag. Gibts nun gemeinsame Rüstungsgeschäfte?» Die Gruppe Schweiz ohne Armee auf Twitter
«Die Aufregung bei den Us-kollegen hält sich eher in Grenzen. Blitzumfrage am Kaffeeautomaten: ‹Who’s coming? The president of what?›» Us-korrespondent @A_cassidy verfolgte das Treffen