Expats fühlen sich in Zug und Basel wohl
BASEL. Expats fühlen sich in Zug und Basel wohl – auch im weltweiten Vergleich. Zürich und Genf liegen weit zurück.
Die Schweiz ist ein Magnet für ausländische Fachkräfte. Doch wie wohl sich Expats hier fühlen, hängt stark von der Stadt ab, in der sie leben. Laut einem Ranking des Expatnetzwerks Internations sind vor allem Zug (8. Platz) und Basel (10. Platz) beliebt. Lausanne (36.), Bern (38.), Zürich (41.), Lugano (53.) und Genf (69.) erhalten hingegen schlechtere Noten.
Insgesamt wurden 82 Städte weltweit verglichen. Zwar gehörten alle sieben Schweizer Städte zu den globalen Top 20, wenn es um die Lebensqualität gehe, schrieb Internations in einer Mitteilung von gestern. Auch in den Bereichen Sicherheit, Nahverkehr und Umwelt erhielten sie mehrheitlich gute Bewertungen. Jedoch hätten Expats Probleme dabei, sich einzugewöhnen. Dabei zählten Zürich und Bern in dieser Hinsicht zu den Städten mit den schlechtesten Bewertungen weltweit. Mehr als jeder zweite Expat findet es etwa schwierig, in Zürich oder Bern neue Freunde zu finden. Weltweit hat nur jeder Dritte Mühe, neue Freundschaften zu schliessen.
Zwar fällt es Expats auch nicht leicht, sich in Basel oder
Zug einzugewöhnen. Doch diese Städte können mit Topwerten in anderen Kategorien punkten. So attestieren die Fachkräfte Zug die beste Lebensqualität im Ausland: Kein Einziger sei unzufrieden mit dem Nahverkehr, der Umweltqualität oder der persönlichen
Sicherheit. Auch in Basel wird die Lebensqualität gerühmt. Zudem halten dort mehr Fachkräfte ihre Wohnung für erschwinglich als etwa in Zürich oder Genf, wo hohe Wohnkosten beklagt werden sowie Schwierigkeiten, überhaupt eine Wohnung zu finden.