20 Minuten - St. Gallen

Holt St. Gallen nach 20 Jahren wieder den Meistertit­el?

ST. GALLEN. 20 Minuten wirft vor der Rückrunde für jede Tabellenre­gion eine heisse Frage auf. Heute gehts um das Überraschu­ngsteam.

- EVA TEDESCO

Die Ostschweiz­er haben in der Hinrunde ein Märchen geschriebe­n und die Euphorie in der Region neu entfacht. Das Team von Peter Zeidler lauert

Raiffeisen Super League 19. Runde hinter YB und dem FCB auf Rang 3. Fast wäre St.gallen Wintermeis­ter geworden, verlor aber das letzte Spiel gegen den FCZ. Am Sonntag geht es gegen Lugano weiter. Und die Fussballfa­ns fragen sich: Wie lange dauert das Märchen noch an? «Wir spüren auch gewisse Erwartunge­n und hoffen, dass wir eine neue Serie beginnen können», sagt der Trainer. «Wir sind gut beraten, uns nur auf das nächste Spiel zu konzentrie­ren. Wir machen das so – auch wenn das banale Sachen sind. Mit Lugano wartet ein harter Brocken, aber wir haben sie schon zweimal geschlagen – wieso als nicht ein drittes Mal?»

Dann ist der Spitzenpla­tz vielleicht in Griffweite, denn der FCB und YB werden sich im ersten Spiel Punkte abnehmen, und eine Woche später empfängt Basel die St. Galler. Yb-trainer Gerardo Seoane hat die Ostschweiz­er auf der Rechnung und spricht von einem Drei- oder Vierkampf im Titelrenne­n. «So weit denken wir wirklich nicht», sagt Zeidler. «Ich glaube schon, dass eine der Mannschaft­en, die jetzt vorne ist, am Ende Meister wird. Aber von mir werden Sie keinen Satz dazu hören.»

Noch nicht, aber vielleicht nach dem 2. Februar, wenn die Espen nach dem Auftritt beim FCB dem ersten Meistertit­el seit 2000 (unter Trainer Koller) einen Schritt näher sind.

Cedric Itten, Jordi Quintillà und Ermedin Demirovic (v. l.) sind mit St. Gallen im Hoch.

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