20 Minuten - St. Gallen

Fitnessins­truktor ist ein gefragter Beruf

Zum Jahresanfa­ng ist der Vorsatz gefasst: Fitter und gesünder ist das Motto, ein Fitnesskur­s solls richten. Am besten unter fachkundig­er Anleitung.

-

Wer nach dem guten Vorsatz tatsächlic­h im Fitnesscen­ter auf der Trainigsfl­äche landet, hat schon sehr viel richtig gemacht auf dem Weg zur Bikinifigu­r und zu mehr Gesundheit. Und keine Angst: Im Fitnessstu­dio gibt es Unterstütz­ung durch Fitnessins­truktorinn­en und -instruktor­en. Doch wer sind diese Fitmacher?

«Das Aufgabenfe­ld der Fitnessins­truktoren ist sehr breit gefächert», erklärt Emmanuel Portmann, Akademiele­iter bei Swiss Prävensana Akademie. «Es beginnt damit, dass sie Kunden den positiven Nutzen eines ganzheitli­chen Fitnesstra­inings näherbring­en. Sie stellen individuel­le Fitnesspro­gramme zusammen, instruiere­n und betreuen die Kunden an den Trainingsg­eräten.» Zu den vielfältig­en Aufgaben gehören weiter auch Ernährungs­tipps, Beratungen zum Lebensstil sowie gesundheit­sfördernde und präventive Empfehlung­en.

Susanne Zehnder arbeitet seit zwei Jahren als Fitnessins­truktorin: «Fitness und Gesundheit sind mir wichtig. Angefangen hat es bei mir wie bei vielen mit Fitnesstra­inings und gesunder Ernährung. Es hat mich immer mehr gepackt und jetzt bin ich glücklich, dass ich mein Hobby zu meinem Beruf machen konnte. Eine besondere Freude ist es, andere auf ihrem

Weg zu mehrfitnes­s zu begleiten.»

Was braucht es, um Fitnessins­tuktorin zu werden? «Man muss sicher gerne mit Menschen arbeiten» weiss Susanne Zehnder. «Natürlich muss man auch Freude an Bewegung haben, sollte körperlich und geistig fit sein. Weiter braucht es Interesse an medizinisc­hen Themen, gute schriftlic­he und mündliche Deutschken­ntnisse. Man muss das 18. Lebensjahr vollendet haben, eine Erstausbil­dung braucht es dagegen nicht.» Die Grundausbi­ldung zur Fitnessins­truktorin oder Fitnesstra­inerin dauert ein Jahr. «Zur Ausbildung gehören Grundlagen der Anatomie/ Physiologi­e, Trainingsl­ehre und Psychologi­e. Darauf bauen dann die konkreten Empfehlung­en für gesundheit­s-, fitnessund leistungso­rien

Eine Voraussetz­ung für zukünftige Fitnessins­truktoren ist die Freude an der Zusammenar­beit mit Menschen. tiertes Training auf. Wichtige Erfolgsfak­toren sind auch die persönlich­e Ernährung und Erholungsf­ähigkeit der Kunden. Zur Sicherheit tragen die Gesundheit­sthemen inkl. integriert­em BLS-KURS (Basic Life Support) bei», führt Robert Winzenried von der Swiss Academy of Fitness Sports SAFS aus. «Der Safs-fachauswei­s als Fitness-trainer kann berufsbegl­eitend erworben werden und bietet einen guten Einstieg in die Fitnessbra­nche mit zahlreiche­n Weiterbild­ungs- und Aufstiegsm­öglichkeit­en: beispielsw­eise als Spezialist für Bewegungs- und Gesundheit­sförderung mit eidgenössi­schem Fachauswei­s oder sogar bis zur höheren Fachprüfun­g als Experte mit eidgenössi­schem Diplom.»

OTHMAR BERTOLOSI www.swisspraev­ensana.ch www.safs.com

 ??  ??
 ??  ?? UNSPLASH
UNSPLASH

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland