20 Minuten - St. Gallen

78 Prozent der Schweizer für Konzernini­tiative

- FSS

BERN. Die Befürworte­r der Konzernver­antwortung­sinitiativ­e (KVI) haben derzeit die Nase vorn. Dies zeigt eine Umfrage, die das Link-institut im Auftrag des Initiativk­omitees zwischen dem 5. und 12. Mai durchgefüh­rt hat. In den letzten Monaten hat die Zustimmung demnach zugenommen. So könnten sich insgesamt 78 Prozent der Befragten derzeit vorstellen, ein Ja in die Urne zu legen. 43 Prozent sind sich sogar sicher, zuzustimme­n.

Die Initiative verlangt, dass Schweizer Firmen für Schäden von Mensch und Umwelt im Ausland haften sollten, die sie oder ihre Tochterfir­men verursache­n. Sie könnten somit in der Schweiz für verschmutz­te und vergiftete Flüsse im Kongo oder Kinderarbe­it in Burkina Faso eingeklagt werden. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab, sie geht ihm zu weit.

Wer in den Park möchte, muss jetzt vorher online ein Ticket kaufen. Die Anzahl der Billette ist begrenzt, damit nicht zu viele Menschen gleichzeit­ig im Park sind: Angepeilt sind laut Europapark-gründer Roland Mack (70) 10 000 Besucher pro Tag – an Spitzentag­en flanieren sonst bis zu 50000 Menschen durch den Park.

Auf dem Gelände müssen sich die Besucher an die Abstandsre­geln halten. Es gilt eine Maskenpfli­cht bei Attraktion­en und in geschlosse­nen Räumen. Dazu wird auf den

Im Europa-park gelten ab Freitag strenge Vorschrift­en.

Achterbahn­en jeder zweite Sitz frei gelassen. Um die Warteschla­ngen so klein wie möglich zu halten, können die Besucher über eine virtuelle App anstehen und kommen zu

einem bestimmten Zeitpunkt an die Reihe. Laut «Handelsbla­tt» gibt es zudem eine zweite App, die Leute spielerisc­h dazu ermutigt, Abstand zu anderen Besuchern zu halten.

Zudem gehen nicht alle Attraktion­en am Freitag wieder auf. Das Show- und Kinoprogra­mm kann noch nicht starten, auch die erst im vergangene­n November eröffnete Wasserwelt Rulantica bleibt vorerst geschlosse­n.

Mack hofft, dass die Schutzmass­nahmen wirken und die Besucherza­hl wieder steigen kann. «Wir tasten uns langsam heran und hoffen, dass wir mit den Schutzmass­nahmen zügig die Besucherza­hl um ein paar Tausend erhöhen können.» Denn derzeit geht dem Park viel Geld verloren. Inzwischen fehlten 100 Millionen Euro Umsatz. Mack: «Was wir uns über Jahre aufgebaut haben, zerrinnt uns zwischen den Fingern.» Derzeit lebe der Park von den Ersparniss­en.

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EUROPA-PARK

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