Das sorgte für Schlagzeilen während der Corona-pause
ZÜRICH. Über 100 Tage hat der Schweizer Fussball pausiert. Zur Ruhe kam er in dieser Zeit aber nicht.
Theater in Basel: Zuerst löste eine Lohndebatte Unruhe aus, die der FCB mit einer Medienmitteilung befeuerte. Die Spieler hätten auf 17,5 Prozent Lohn verzichten sollen, lehnten ab, schlugen via Instagram zurück und drückten ihr Misstrauen gegenüber dem Club aus, ehe es zu einer Einigung kam. Dann sorgte Präsident Bernhard Burgener für Bad News, indem er einen Verlust von knapp 20 Millionen Franken für 2019 eingestand. So wirds wohl auch sportlich unruhig: Der FCB dürfte Leistungsträger verkaufen und auf teure Leihspieler wie Cabral und Zhegrova verzichten müssen.
DIE Basler Spieler wehrten sich gegen eine Lohnkürzung um 17,5 Prozent.
FCZ krempelt um: Die Zürcher bauten die Führungsetage um und entmachteten Thomas Bickel. Den Sportchef-job erbte Marinko Jurendic. Der «Tages-anzeiger» interpretierte
das als bevorstehenden Abgang von Bickel.
CC fällt auf die Nase: Während sich in der Liga fast alle auf den Re-start freuen, klagte Christian Constantin gegen die
Liga. Der Sion-boss wollte die Fortsetzung verhindern, blitzte bei der Wettbewerbskommission aber ab.
Meister zeigt Grösse: Bei YB verzichteten Spieler, Trainer und Clubleitung auf einen Teil der Löhne. Mit dem Geld wurden die Lohnausfälle der Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle kompensiert. Sportlich kam YB die Pause entgegen, die Berner haben kaum noch Verletzte. Ob das der FCZ am Freitag zu spüren bekommt?