Fünf Kubaner bauen ein Spionage-netzwerk auf
Im Cast des Polit-thrillers finden sich unter anderen auch Penélope Cruz, Édgar Ramírez und Ana de Armas.
Letztes Jahr musste der französische Regisseur Olivier Assayas bei der Premiere von «The Wasp Network» in Venedig viel Kritik einstecken. Er überarbeitete seinen Polit-thriller, darauf gab es am New York Film Festival besseres Feedback – nun ist bekannt, dass der Film nicht wie geplant im Kino anlaufen wird, sondern direkt bei Netflix startet.
Assayas’ neues Werk zeigt die wahre Geschichte der Miami Five, auch Cuban Five genannt: Der Kubaner René lässt seine Familie zurück, um in Miami ein neues Leben zu beginnen. Er schliesst sich seinen kubanischen Kollegen Antonio, Fernando, Gerardo und Ramón an, die als Geheimagenten das titelgebende Wespennetz aufbauen.
So wird René Teil eines Spionage-rings: Die Exil-kubaner beobachten und infiltrieren
Anti-castro-gruppen in Südflorida, um Terroranschläge in Kuba zu verhindern. Während ihrer Arbeit in den USA werden sie aber wegen Spionage festgenommen und kommen 1998 hinter Gitter.
«Ich wollte die Vorgänge
auf einfache Weise schildern, ohne die historisch unerlässlichen Fragen aussen vor zu lassen», sagt Assayas gegenüber «Cubacine». Weiter erklärt der Regisseur, es sei ihm wichtig, die schwierige Beziehung zwischen Kuba und den USA zu
verfilmen: «Man muss die Geschichte aus dem Blickwinkel der Wahrheit und mit grosser Präzision erzählen.»
Ab morgen auf Netflix