20 Minuten - St. Gallen

«Hatte Bedenken, wie fit ich nach Covid-19 sein würde»

PRATTELN. Nach seiner Corona-infektion ist Renato Steffen zurück im Kreis der Fussball-nati.

- EVA TEDESCO

Renato Steffen, Sie verpassten die Oktober-länderspie­le, weil Sie Corona hatten. Deshalb die wichtigste Frage zuerst: Wie geht es Ihnen?

Mir geht es gut. Einzig der Geschmacks­sinn

ist noch nicht zurück.

Hat die Krankheit Sie oder Ihre Ansicht zum Virus verändert? Ich war immer vorsichtig, schon wegen meiner Familie und meinen Eltern. Aber jetzt bin ich noch mehr sensibilis­iert, auf meine Mitmensche­n zu achten. Ich weiss jetzt auch, was es bedeutet, in Quarantäne zu sein und nichts machen zu können.

Wie schwierig war und ist es, im Kopf immer positiv zu bleiben?

Es war schwierig, weil ich natürlich an Physis verloren und deshalb Bedenken hatte, wie fit ich danach sein würde. Das war der Moment, als es in meinem Kopf ein wenig arbeitete.

Wie nahmen Sie die Nati als Beobachter von aussen war?

Ich habe die Spieler natürlich

Renato Steffen hat die Covid-19-erkrankung überstande­n und rückte gestern in Pratteln ein. gesehen und eigentlich eine gute Stimmung ausmachen können. Vielleicht ist man mit der Nati manchmal zu kritisch. Aber wir haben auch selber den Anspruch, zu den Topteams gehören zu wollen und müssen dann mit dieser Kritik umgehen können.

Am Mittwoch gehts im Test gegen Belgien, dann folgen die Nations-league-spiele gegen Spanien und die Ukraine. Die Schweiz braucht mindestens vier Punkte für den Ligaerhalt. Es warten zwei sehr schwierige Aufgaben. Man hat schon im Hinspiel gesehen, dass Spanien ein starker Gegner ist, der einem kaum Zeit zum Schnaufen lässt. Es gilt, gute Lösungen zu finden. Bei den Ukrainern läuft viel über ihre Physis, da müssen wir dagegenhal­ten.

Nations League A. Gruppe 4

Am Samstag spielen Schweiz – Spanien Deutschlan­d – Ukraine

Am 17. November spielen

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