Jonah Hill dreht Netflix-doku über seinen Psychiater
LOS ANGELES. Mit seinem neuen Regieprojekt will der Hollywoodstar das Schweigen über psychische Gesundheit brechen.
Jonah Hill arbeitet derzeit an einem noch namenlosen Regieprojekt: Er filmt für Netflix eine Doku über seinen Therapeuten Dr. Phil Stutz. Hill schwebt mit der Doku eine Art Diy-therapie vor, wie er auf
Instagram schreibt. «Wer sich keine Therapie leisten kann, oder wo sie in der Familie stigmatisiert ist, soll in der Netflix-doku ein Werkzeug finden, um privat mit Gefühlen wie Depression, Ängsten oder Reue umzugehen.» Die Produktion wird die erste Regiearbeit des 36-Jährigen im Doku-bereich sein. Als Produzent hat er sich seinen «Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot»-co-star Joaquin Phoenix (46) an Bord geholt.
Jonah Hill startete seine Hollywood-karriere als dicker Klamauker in Filmen wie «Superbad» oder «21 Jump Street». Dann folgte ein tiefgreifender Richtungswechsel aufgrund eines privaten Schicksalsschlags: Im Dezember 2017 verstarb Hills Bruder Jordan Feldstein an den Folgen eines Blutgerinnsels im Bein. Ein knappes Jahr später kehrte der Schauspieler mit dem umjubelten Regie-debüt «Mid90s» zurück, parallel entwickelte er sich zum Sprachrohr für Mental-health-themen.
«Ich habe meine Zwanziger damit verbracht, zu versuchen, so zu sein, wie andere mich haben wollen», erklärte der Amerikaner in einem Interview mit Talkmaster Jimmy Kimmel. Es sei grossartig, endlich er selbst zu sein.
Hollywoodstar Jonah Hill ist jetzt hinter der Kamera tätig.