«Ich hatte das Gefühl, meinen freien Willen zu verlieren»
DEVONPORT. Sängerin Lorde hat nun erklärt, warum sie sich 2018 aus den sozialen Medien zurückgezogen hat.
Die Sängerin Lorde hält sich seit 2018 in den sozialen Medien sehr bedeckt. Die «Royals»-sängerin entschloss sich damals, eine Auszeit von Twitter und Instagram zu nehmen, um sich mit Themen wie Klimawandel, Rassismus und Polizeibrutalität auseinanderzusetzen, wie sie nun in einem Gespräch mit dem Us-magazin «Interview» erklärte. «Abgesehen davon, dass ich das Gefühl hatte, meinen freien Willen zu verlieren, beschäftigen mich auch die jetzigen Umstände unseres Planeten, der systemische Rassismus und die Polizeibrutalität in diesem Land.» Die Sängerin, die mit richtigem Namen Ella Marija Lani Yelicho’connor heisst, wollte nach dem Tod von George Floyd lernen, wie man Aktivismus richtig und erfolgreich praktiziert. «Lassen Sie mich klarstellen: Diese anhaltende systemische Brutalität der Polizei ist rassistisch, sie ist widerlich und nicht überraschend», so die 24-Jährige.
Klimawandel, Rassismus, Polizeigewalt: All das beschäftigt die 24-jährige Sängerin Lorde.
Nur wenige Male hat Lorde in den letzten zwei Jahren Beiträge auf Insta geteilt: Im Oktober rief die Neuseeländerin die Bürger ihres Heimatlandes auf, sich an den Wahlen zu beteiligen. «Tut es für unser schönes Land, und nächstes Jahr gebe
ich euch dafür etwas zurück», schrieb sie. Und im Mai liess sie von sich hören und diskutierte mit ihren Fans über neue Musik. Lordes letzte Veröffentlichung ist das Hit-album «Melodrama» aus dem Jahr 2017. Zurzeit beinhaltet ihr Instaaccount
aber nur drei Beiträge – ein Bild mit den Worten «Vertrau mir» vom Dezember 2016, ein Bild einer Menschenmenge mit 3-D-brillen vom Januar 2017 und ein drittes Bild von ihr auf der Bühne vom April 2018.