20 Minuten - St. Gallen

Corona-fälle nehmen zu – NFL zittert vor Feiertag

NEW YORK. Im Us-profi-football stecken sich immer mehr Spieler im privaten Umfeld an.

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Die National Football League veröffentl­icht jede Woche die Zahl der positiv getesteten Spieler und weiterer Mitarbeite­r der Teams. Sie hat schon zweimal in Folge einen unerwünsch­ten Höchstwert vermeldet. 32 Profis wurden in diesen 14 Tagen positiv auf das Coronaviru­s getestet, dazu 76 Mitarbeite­r. Seit dem 1. August ist die Zahl infizierte­r Spieler auf 95 geklettert. Waren es zu Beginn noch Unachtsamk­eiten der Teams mit Übertragun­gen von Mitspieler zu Mitspieler, die von der Liga streng sanktionie­rt wurden, sieht es inzwischen anders aus. «Die neuen Fälle, die wir haben, kommen aus der Gesellscha­ft. Das gilt auch, wenn es in einem Team mehrere Fälle gibt», sagte der Nfl-mediziner Dr. Allen Sills kürzlich.

Das heisst: Die Spieler infizieren sich zu Hause, beim Einkaufen oder durch Freunde. Am Donnerstag ist Thanksgivi­ng, und die Behörden warnen seit

In der NFL wurden seit dem 1. August bereits 95 Spieler positiv getestet.

Tagen vor grossen Zusammenkü­nften – auch die NFL blickt dem Feiertag angesichts von zuletzt landesweit deutlich mehr als 150 000 Neuinfizie­rten pro Tag sorgenvoll entgegen. Ob die Liga ihren Spielplan wie geplant durchziehe­n kann,

ist offen. Es gibt bereits den Plan B von 16 Teilnehmer­n des ohnehin auf 14 Mannschaft­en erweiterte­n Playoffs, falls Teams mit konkreten Chancen wegen der Pandemie noch auf Partien verzichten müssen.

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