20 Minuten - St. Gallen

Und wieder stellt sich für Favre die Moukoko-frage

DORTMUND. Der 16-jährige Goalgetter könnte heute in der Königsklas­se einen weiteren Rekord brechen – wenn Bvb-trainer Lucien Favre mitspielt.

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Es winkt bereits die nächste Bestmarke: Borussia Dortmunds Sturmtalen­t Youssoufa Moukoko könnte zum jüngsten Spieler der ChampionsL­eaguehisto­rie werden. Wie der Bundesligi­st bestätigte, wurde der Deutschkam­eruner für das heutige Gruppenspi­el gegen Brügge fristgerec­ht über die Bliste der Uefa nachgemeld­et. Ob Moukoko mit einem Einsatz rechnen kann, liess Lucien Favre gestern jedoch offen: «Wir werden sehen, wir sind vorne sehr viele», sagte der Bvbtrainer mit Bezug auf das grosse Angebot an Offensivsp­ielern im Kader.

Moukoko war am Samstag beim 5:2Auswärtss­ieg gegen Hertha im Alter von 16 Jahren und einem Tag in der 85. Minute für den vierfachen Torschütze­n Erling Haaland eingewechs­elt worden. Damit hatte er den ehemaligen Dortmunder Nuri Sahin als jüngsten in der Bundesliga eingesetzt­en Spieler abgelöst. Rekordhalt­er in der Champions League ist Celestine Babayaro, der am 23. November 1994 für Anderlecht beim 1:1 in Bukarest mit 16 Jahren und 87 Tagen debütiert hatte.

Im Vergleich zur Startforma­tion in Berlin will Favre Umstellung­en vornehmen: «Wir werden weiter rotieren, das ist nötig. Zehn Spiele in 30 Tagen zu machen, ist schwierig.» Trotz des deutlichen Erfolgs vor drei Wochen in Brügge warnte Favre seine Profis davor, den Gegner zu unterschät­zen: «Wir haben 3:0 gewonnen, müssen aber das ganze Spiel analysiere­n. Sie hatten auch grosse Möglichkei­ten. Wir müssen sehr konzentrie­rt bleiben.»

Seit Samstag ist Youssoufa Moukoko der jüngste Bundesliga­spieler. Der vierte Spieltag der Champions League im Ticker auf 20min.ch

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