Nur dank 8 Weckern ist Tina rechtzeitig im Radiostudio
ZÜRICH. Ein Morgenmuffel als Moderatorin einer Radio-morgenshow? Ja, das geht! Tina Umbricht machts vor.
«Um genau zu sein, sind es acht Wecker», gibt Tina Umbricht zu, «der erste klingelt um 3.40 Uhr.» Die Morgenshow von Virgin Radio Switzerland beginnt um 6 Uhr und die 22-Jährige muss noch von Aarau nach Zürich fahren. «Verschlafen habe ich noch nie. Ich hätte gedacht, dass mir das ständig passiert.» Umbricht nennt sich denn auch Morgenmuffel. Trotzdem trinke die Ex-kandidatin von «Deutschland sucht den Superstar» und «The Voice of Switzerland» bloss einen grossen Kaffee am Morgen: «Mich bringt fast jede Musik ein bisschen zum Abgehen, das reicht, um spätestens im Studio energiegeladen zu sein.» Zurzeit ist Umbricht vor allem in Ausbildung, ab dem 18. Januar gilts dann ernst. Aufgeregt sei sie noch, Moderator Younes Saggara (20) habe ihr aber versichert, dass sich dies mit der Zeit lege.
Umbricht und Saggara kennen sich seit vier Jahren. Dass sie mal zusammenarbeiten würden, hätte sie aber nie gedacht. «Nun führt er mich ein und ich merke, dass wir ein Power-couple sind. Es ist energiegeladen, wenn wir auf Sendung gehen», so Umbricht. Und sie wolle, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer ihre Freude und Energie spürten. In der Unterhaltungsbranche arbeiten wollte sie schon immer, wie sie weiter sagt. Zuerst in der Musik. Mit der Zeit habe sie aber weniger gesungen, die Lust aufs Musikmachen sei verflogen. Dann sah Umbricht die Stellenausschreibung: Das Angebot beim Radio faszinierte sie. «Ich wusste, da will ich hin.» Die Abwechslung fasziniere sie am meisten.
Wenn Umbricht die Musik bestimmen könnte, würde sie auf keinen
Fall
Deutschrap von
Fard laufen lassen.
«Das höre ich ständig bei meinem Freund.»
Sie wünscht sich stattdessen Hiphop-classics von Kendrick Lamar oder Asap Rocky.