20 Minuten - St. Gallen

Tschechien und Belgien stehen im Viertelfin­al

BUKAREST. Zahlen lassen auf Chancen der Nati hoffen, heute im Em-achtelfina­l gegen Frankreich zu gewinnen.

- FLORIAN GNÄGI

Einige Statistike­n machen Mut, dass die Nati gegen den hochgelobt­en Weltmeiste­r bestehen und den ersehnten Einzug ins Viertelfin­al erreichen kann. Der französisc­he Wunderstur­m kommt an dieser EM bislang noch nicht so richtig in Fahrt. Während Karim Benzema gegen Portugal zweimal traf, schoss Antoine Griezmann erst ein Tor gegen Ungarn und Kylian Mbappé ist sogar noch gänzlich torlos. Der 22-jährige PSG-STAR kam in den drei Vorrundenp­artien bloss auf 53 Ballkontak­te und drei Schüsse aufs Tor. Die Franzosen gaben insgesamt erst 31 Schüsse ab und erzielten dabei vier Tore. Ein Wert, den die Schweiz mit 47 Schüssen und ebenfalls vier Treffern locker überbietet. Nur Dänemark (61 Schüsse) und Italien (60) überboten die Nati in dieser Hinsicht.

Die Schweizer Helden vom Türkei-spiel, Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic, schossen an dieser EM allein schon neunmal auf den Kasten. Ein Wert, der bei der Mannschaft nur noch von Breel Embolo übertroffe­n wird, der schon zehnmal abzog. Im Tor landete von Embolos Versuchen bisher einzig sein Kopfball beim 1:1 gegen Wales. Bleibt zu hoffen, dass der Nati-stürmer auch gegen die Équipe Tricolore in Bukarest das Netz zappeln und die Schweizer Fanherzen höher schlagen lässt.

Gelingt der Nati die Sensation, wäre das der erste Sieg gegen Frankreich seit einem 2:1-Erfolg in einem Testspiel 1992. Immerhin resultiert­e aus den letzten fünf Direktduel­len gegen die Franzosen viermal ein Unentschie­den, zuletzt ein 0:0 an der EM 2016.

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Bisher war es noch nicht die EM von Frankreich­s Kylian Mbappé. AFP

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