Tschechien und Belgien stehen im Viertelfinal
BUKAREST. Zahlen lassen auf Chancen der Nati hoffen, heute im Em-achtelfinal gegen Frankreich zu gewinnen.
Einige Statistiken machen Mut, dass die Nati gegen den hochgelobten Weltmeister bestehen und den ersehnten Einzug ins Viertelfinal erreichen kann. Der französische Wundersturm kommt an dieser EM bislang noch nicht so richtig in Fahrt. Während Karim Benzema gegen Portugal zweimal traf, schoss Antoine Griezmann erst ein Tor gegen Ungarn und Kylian Mbappé ist sogar noch gänzlich torlos. Der 22-jährige PSG-STAR kam in den drei Vorrundenpartien bloss auf 53 Ballkontakte und drei Schüsse aufs Tor. Die Franzosen gaben insgesamt erst 31 Schüsse ab und erzielten dabei vier Tore. Ein Wert, den die Schweiz mit 47 Schüssen und ebenfalls vier Treffern locker überbietet. Nur Dänemark (61 Schüsse) und Italien (60) überboten die Nati in dieser Hinsicht.
Die Schweizer Helden vom Türkei-spiel, Xherdan Shaqiri und Haris Seferovic, schossen an dieser EM allein schon neunmal auf den Kasten. Ein Wert, der bei der Mannschaft nur noch von Breel Embolo übertroffen wird, der schon zehnmal abzog. Im Tor landete von Embolos Versuchen bisher einzig sein Kopfball beim 1:1 gegen Wales. Bleibt zu hoffen, dass der Nati-stürmer auch gegen die Équipe Tricolore in Bukarest das Netz zappeln und die Schweizer Fanherzen höher schlagen lässt.
Gelingt der Nati die Sensation, wäre das der erste Sieg gegen Frankreich seit einem 2:1-Erfolg in einem Testspiel 1992. Immerhin resultierte aus den letzten fünf Direktduellen gegen die Franzosen viermal ein Unentschieden, zuletzt ein 0:0 an der EM 2016.