Die verrücktesten Rekorde und Statistiken der EM
ZÜRICH. Die diesjährige EM war auch ein Turnier der Rekorde. Hier ein Überblick.
■ Eigentore am Fliessband
Während des gesamten Turniers fielen mehr Eigentore wie bei bislang allen anderen Emturnieren zusammen. Bis zum Final gestern wurde elfmal ins eigene Tor getroffen.
■ Spanier sind Statistik-könige
Der Ballbesitz-fussball katapultiert die Spanier ganz nach oben in vielen Em-statistiken. Am deutlichsten zeigt sich das bei der Anzahl Ballkontakte pro Spiel. Dort führten die Spanier (995,50) vor dem Final mit riesigem Vorsprung vor Italien (695,5) und England (681,5). Spanien-verteidiger Aymeric Laporte hatte mit 718 Ballkontakten die meisten des ganzen Turniers, gefolgt von drei Teamkollegen. Am meisten Kilometer pro Spiel legte mit Pedri ebenfalls ein Spieler der Furia Roja zurück. Die meisten Abschlüsse hatte vor dem Final Dani Olmo: 20-mal schoss der
Spanier aufs gegnerische Tor. Ergebnis: 0 Tore.
■ Schweizer Karten-sammler Kein Team dieser EM sah mehr Karten als die Schweiz. Insgesamt
zückten die Schiedsrichter gegen die Nati elfmal Gelb und einmal Rot. Strafpunkte-technisch platzierte sich nur noch Wales vor uns (9-mal Gelb und 2-mal Rot).
■ Rekord-mann Cristiano Ronaldo
Es war nicht das Turnier von Cristiano Ronaldo. Trotzdem
Ronaldo: 14 Em-tore insgesamt.
hat er in den vier Spielen einen neuen Rekord aufgestellt. Dank seiner fünf Treffer ist er nun mit deutlichem Abstand Em-rekordtorschütze (14 Tore).
■ Weitschuss-rekord
45,5 Meter! Aus dieser Distanz erzielte der Tscheche Patrik Schick gegen Schottland den Treffer zum 2:0. Noch nie in der Geschichte der EM hatte ein Spieler zuvor aus grösserer Entfernung getroffen.
■ Polen-teenager schreibt Geschichte
Der Pole Kacper Kozlowski war bei seinem Einsatz gegen Spanien 17 Jahre und 246 Tage alt und somit der jüngste Spieler der Em-geschichte. Der älteste eingesetzte Spieler war der niederländische Goalie Maarten Stekelenburg mit 38 Jahren und 278 Tagen.