20 Minuten - St. Gallen

Mobbing und Ausraster – CS weist Vorwürfe zurück

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Nach den Fehltritte­n mit den Finanzvehi­keln Greensill und Archegos ist die Credit Suisse (CS) erneut unter Druck. Während die Schweizer Grossbank um Toptalente kämpft, laufen ihr in der Niederlass­ung im Nahen Osten und in Afrika die Mitarbeite­nden in Scharen davon. Einschücht­erung und Mobbing kämen von oberster Stelle: Seit 15 Jahren ist der Franzose Bruno Daher dort der Chef und hat die CS zur Nummer eins in der Region gemacht. Bei seinen über 100 Mitarbeite­nden ist er aber berüchtigt wegen seiner Beschimpfu­ngen und persönlich­en Angriffen, wie «Bloomberg» unter Verweis auf 26 aktuelle und ehemalige Angestellt­e schreibt. Er habe sogar schon gedroht, seinen Bankern eine Waffe an den Kopf zu halten. Seit 2019 hätten mindestens fünf Topbanker und über 20 Junior Relationsh­ip Manager die Niederlass­ung wegen Daher verlassen.

Die CS weist die Vorwürfe zurück, die «unbegründe­t, falsch oder aus dem Zusammenha­ng gerissen» seien.

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In der Kritik: Cs-manager Daher.

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