An dieser Villa stören sich Shaqiris Nachbarn
Die geplante Villa von Fussballer Xherdan Shaqiri stösst bei Anwohnern auf Kritik.
Hohe Fenster, Pool und Pergola: Das geplante Haus von Nati-star Xherdan Shaqiri soll nicht ins Erscheinungsbild des Villenviertels von Rheinfelden AG passen. Mehrere Nachbarn haben
Einsprache gegen das Bauprojekt erhoben. Das Gesuch ist noch hängig. Im Dorf sieht man dem Projekt entspannter entgegen: «Shaqiri kann machen, was er will», so eine Bewohnerin.
Visualisierungen des Neubauprojekts in Rheinfelden AG liegen 20 Minuten vor. Auf 270 Quadratmetern Grundfläche ist ein mehrgeschossiges Haus geplant. Die Villa aus Naturgestein bietet Platz für die ganze Familie. Die Impressionen zeigen viele Fenster, mehrere Balkone und eine Pergola, die zum Verweilen einlädt. Wie dem Baugesuch zu entnehmen ist, nimmt die Garage 112 Quadratmeter des Erdgeschosses ein. Die Flachdächer des Hauses sollen extensiv begrünt werden, zudem ist eine Solarstromanlage auf den Dächern vorgesehen. Geplant wurde das Domizil vom Architekten Enrico Kyburz mit Büro in Killwangen.
Doch Shaqiris zukünftiges Heim passt nicht allen im Aargauer Städtchen, wie die «Basler Zeitung» berichtet. Nachbarn haben Einsprache erhoben, da das «Betongebäude» nicht ins Erscheinungsbild des Villenquartierts Kapuzinerberg passe (siehe auch Artikel unten). «Zu wenig grün», lautet etwa die Kritik einiger Anwohnerinnen und Anwohner am Bauvorhaben. «Ja, die Nachbarn haben uns nicht so gern», sagte Architekt Kyburz zu der Zeitung.
Das Baugesuch ist noch hängig. Trotz verschiedenen Einsprachen von Nachbarn: Das Haus wird – sofern alle Normen und Bauvorschriften eingehalten werden – trotzdem erbaut werden können, so ein lokaler Architekt, der anonym bleiben möchte. «In einem solchen Fall sind die Erfolgsaussichten der Einsprachen relativ gering.» Der Baubeginn könne sich durch Einwendungen aber verzögern.