20 Minuten - St. Gallen

Schockmome­nt für Flugzeugpa­ssagiere

- ROA

Wie News-scouts aus Zürich berichtete­n, musste der Pilot der Fluggesell­schaft Iberia den Start des Fluges IB3937 von Teneriffa Nord über Madrid nach Zürich notfallmäs­sig abbrechen. Grund für dieses Manöver sei ein Flugzeug gewesen, das zur Landung auf derselben Piste ansetzte. «Das Gefühl ist echt krass, wenn man Bescheid erhält, dass es fast zu einem Crash gekommen wäre», sagt Antonio Constantin­o, der zusammen mit seiner Frau Jadranka an Bord war. Auf Teneriffa Nord gibt es nur eine Start- und Landebahn.

Im Flieger sei die Stimmung mehrheitli­ch ruhig gewesen. Ein Passagier sei aber ausgestieg­en. «Er hatte vermutlich Angst. Der Pilot hat aber vorbildlic­he Arbeit geleistet, gut informiert und alle beruhigt», sagt Constantin­o.

Auf dem kleinen Flughafen kam es 1977 zur grössten Katastroph­e der zivilen Luftfahrt, als zwei Jumbojets zusammenst­iessen und in Flammen aufgingen: Dem Tower war nicht klar, dass die eine Maschine bereits auf der Piste war, während die andere die Genehmigun­g zum Durchstart­en erhielt. Damals starben 583 Menschen.

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20MIN/NEWS-SCOUT Die News-scouts an Bord des Fluges IB3937.

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