20 Minuten - St. Gallen

CS ordnete sieben Überwachun­gen an

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Die Beschattun­gsaffäre bei der Credit Suisse (CS) geht weiter: Insgesamt hat die Grossbank zwischen 2016 und 2019 sieben Überwachun­gen weltweit geplant und grösstente­ils durchgefüh­rt, wie die Eidgenössi­sche Finanzmark­taufsicht (Finma) festgestel­lt hat.

Bekannt war bisher nur, dass die Bank den früheren Chef der Vermögensv­erwaltung, Iqbal Khan, und den ehemaligen Personalch­ef Peter Goerke überwachen liess. Die Beschattun­gen führten zum Rauswurf des früheren Bankchefs Tidjane Thiam.

Nun wird klar, dass es zu weiteren fünf Überwachun­gen gekommen ist. Dabei wurden Personen in Hongkong, New York und London von Detektiven bespitzelt, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt. Ausserdem waren nochmals zwei Beschattun­gen ausserhalb der Schweiz geplant. Diese wurden jedoch nicht durchgefüh­rt. Gemäss der «Sonntagsze­itung» hätte auch der Ex-mann von Thiams Freundin überwacht werden sollen. Ob es dazu gekommen ist, ist unklar.

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REUTERS Hat Tidjane Thiam Berufliche­s und Privates vermischt?

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