Verein kassiert 5000 Franken Busse wegen Hammond-Unfall
HEMBERG. Ex- «Top Gear » - Star Richard Hammond ist beim Bergrennen Hemberg verunfallt. Nun muss der zuständige Verein eine saftige Busse bezahlen.
Am 10. Juni 2017 ist Richard Hammond beim Bergrennen Hemberg schwer verunfallt. Er kam im Rahmen der Demofahrten mit einem Rimac Concept One von der Strecke ab. Der aus der Show «Top Gear» bekannte Brite, der heute «The Grand Tour» moderiert, musste im Kantonsspital St. Gallen am Knie operiert werden. Auto Sport Schweiz hat den Unfall untersucht und ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Das Fazit: Der Verein Bergrennen Hemberg kassiert eine Busse in Höhe von 5000 Franken plus 1000 Franken Verfahrenskosten. Urteile gibt es auch gegen den Zeitnehmer, drei Sportkommissare und den Rennleiter.
In der Urteilsbegründung heisst es: «Als Organisator des Bergrennens Hemberg 2017 schloss der Verein aus rein monetärer Motivation mit der Produktionsfirma einen Vertrag, welcher in der Ausführung und Umsetzung die Interessen des Automobilrennsportes schädigte.» Vor allem seien die Interessen der TV-Produktionsfirma höher gewertet worden als der sichere und zeitgerechte Ablauf der Veranstaltung. Der Verein Bergrennen Hemberg reagiert mit Erstaunen und Befremden, zumal Hammond kurz nach dem Unfall seinen Fehler eingestand. «Wie es nun mit dem Bergrennen Hemberg weitergeht, ist Teil zahlreicher Gespräche im Team und wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen», so die Verantwortlichen.