Die besondere Liebe der Young Boys zum Osten
BERN. Das dritte Mal innert eines Jahres gegen einen prominenten Gegner aus Osteuropa. Nur ZSKA Moskau steht YB noch vor dem grossen CL- Glück.
Vor einem Jahr tauchten die Berner ebenfalls in den Playoffs der Champions League auf. Ihre Erinnerungen sind jedoch nicht die besten: Gegen Borussia Mönchengladbach waren sie schon nach dem 1:3 im Heimspiel nahezu chancenlos. Beim 1:6 im Rückspiel liessen sie sich demontieren.
Beim neuen Anlauf ist vor dem heutigen Hinspiel in Bern vieles anders und verheissungsvoller. ZSKA Moskau ist nicht Borussia Mönchengladbach und in der dritten Qualifikationsrunde schalteten die Berner vor einem Jahr Schachtar Donezk und heuer Dynamo Kiew aus, zwei Mannschaften mit internationalem Renommee. YB-Trainer Adi Hütter stuft ZSKA Moskau jedoch stärker ein als Kiew.
Wie Hütter sich gestern vor den Medien äusserte, wird es in seiner Aufstellung keine Überraschungen geben. Also dürfte er auch wieder den in bester Form befindlichen Yoric Ravet einsetzen, dessen Transfer zu Freiburg in die Bundesliga bald Tatsache werden könnte. Sportchef Spycher hat gemäss der Zeitung «Bund» bestätigt, dass der Wegzug von Ravet nicht vor der am 28. August beginnenden Nationalmannschaftsinfrage kommt. So sei es auch mit den Verantwortlichen von Freiburg vereinbart.
Im Unterschied zu YB wäre es für die Russen nichts Neues, in die Gruppenphase der Champions League einzuziehen. Letzte Saison wurden sie in der Gruppe mit Monaco, Bayer Leverkusen und Tottenham Hotspur Letzte. Davor hatten sie neun weitere Male die Gruppenspiele erreicht.