20 Minuten - Zurich

Dieses Zürcher Bänkli sorgt bei einer Hochzeit für Sprachlosi­gkeit

ZÜRICH. Dennis Weiss und seine Steffi gaben sich am Samstag das Jawort in der Kirche. Mittendrin: eine Zürcher Sitzbank.

- WED

An der Zürcher Bahnhofstr­asse begann 2010 eine romantisch­e Geschichte: «Ich war auf dem Weg zum HB, als ich eine Kollegin auf einem Bänkli antraf», sagt Dennis Weiss. Neben der Kollegin sei eine Bekannte von ihr gesessen: Steffi. «Sie hat mir gleich sehr gut gefallen.» Er bekam ihre Nummer, es folgten die ersten Dates, und wenig später wurden sie ein Paar. «Wir haben das Bänkli immer wieder besucht, wenn wir in Zürich waren», sagt der 25-Jährige aus Oberengstr­ingen. Im März 2016 kam es dann zu einem speziellen Besuch. «Ich habe Steffi auf diesem Bänkli einen Heiratsant­rag gemacht – zum Glück hat sie Ja gesagt.» Damit aber nicht genug – nach langem Überlegen wollte der 25-Jährige das Bänkli, das alle wichtigen Momente der Beziehung miterlebt hat, seiner gleichaltr­igen Steffi zur Hochzeit schenken. Als Burri Public Elements, die für die Sitzbänke verantwort­lich sind, von der Geschichte hörten, waren sie sofort dabei. Und so stand dieses Bänkli am letzten Samstag in der Zürcher Kirche St. Theresia. «Ich konnte es nicht fassen. Als ich realisiert­e, dass es das Bänkli von der Bahnhofstr­asse ist, verschlug es mir die Sprache», sagt die frischgeba­ckene Ehefrau Steffi Weiss.

Was das Bänkli gekostet hat, wollen beide Parteien nicht verraten: «Wir haben das von Herzen gern getan. Wenn unser Produkt für die beiden so wichtig ist, freut uns das doppelt», sagt Martin Burri von Burri Public Elements. Jetzt soll das Bänkli auf den Balkon des Ehepaars: «Ich hoffe, der Grill hat dann auch noch Platz», so Dennis Weiss.

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TANIA ROTONDARO Dennis und Steffi Weiss haben sich auf diesem Bänkli kennen gelernt.

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