20 Minuten - Zurich

Auf Action-Schnitzelj­agd durch halb Europa

Best Friends Mila Kunis und Kate McKinnon werden zu Agentinnen wider Willen.

- MOHAN MANI

«Hey, es ist vorbei mit uns. Sorry!»: So macht Drew (Justin Theroux) mit seiner neurotisch­en Freundin Audrey (Mila Kunis) per SMS Schluss – just an ihrem Geburtstag. Die Lust am Feiern ist ihr vergangen. Doch zum Glück ist da Audreys beste Freundin Morgan (Kate McKinnon). Als die beiden Busenfreun­dinnen Drews Sachen verbrennen wollen, werden sie zu ungewollte­n Zielscheib­en. Denn Drew war in Wirklichke­it ein internatio­naler Spion, worauf sich die zwei BFFs (Best Friends Forever) in einer wilden Verfolgung­sjagd durch halb Europa wiederfind­en. Nicht nur die CIA, sondern auch osteuropäi­sche Killer machen Jagd auf jenen USBStick, den Audrey einer Kontaktper­son in Wien übergeben soll.

Trotz haufenweis­e BrutaloAct­ion und der happigen Länge von fast zwei Stunden macht es immer wieder Spass, das Duo Kunis/McKinnon als Agentinnen wider Willen zu erleben. Klar: Die «Kingsman»Kinofilme sind cooler, «Spy» ist witziger und «The Brothers Grimsby» überdrehte­r, aber auch «Bad Spies» hat seine gelungenen Momente. Insbesonde­re die «Saturday Night Live»Komikerin Kate McKinnon reisst den Streifen mehrmals an sich und punktet mit Pointen, die man so nicht erwartet hätte. «Bad Mom» Mila Kunis gefällt hier als ballerfreu­diges GameGirl.

Letztlich hat man aber alles anderswo schon besser, charmanter und originelle­r gesehen.

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Audrey (Mila Kunis) muss sich mit ihrer Busenfreun­din Morgan (Kate McKinnon) bald im Kugelhagel beweisen.
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Drew (Justin Theroux, links) als Kämpfer und SMS-Schlussmac­her.

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