Neuer E-Trottinett-Anbieter macht Limebike Konkurrenz
ZÜRICH. Ab heute gibt es in der Stadt 60 neue E-Trottinetts. Die Firma Bird möchte damit den Verkehr revolutionieren.
Die Stadt Zürich wird um ein weiteres Leihangebot der beliebten E-Trottinetts erweitert. Neben den Fahrzeugen von Limebike stehen ab heute auch 60 Modelle des US-amerikanischen Unternehmens Bird zur Verfügung.
Herr Gessner*, wieso kommt Bird nach Zürich?
Die Stadt Zürich nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich Verkehrspolitik ein und hat mit dem Masterplan Velo 2025 ambitionierte Ziele. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten. Dafür stehen wir im engen Austausch mit der Stadt und bieten ihr für den Ausbau der Veloinfrastruktur pro Tag und Trottinett je einen Franken an. Unterscheidet sich das Angebot von Bird von den Limebike-Trottinetts, die bereits im Einsatz sind?
Wir sind die Pioniere im E-TrottinettSharing. Es geht uns nicht darum, die Trottinetts zum Spass anzubieten. Wir sehen das Projekt als eine Chance, den Verkehr in den Städten zu revolutionieren und unnötige, kurze Autofahrten zu reduzieren. Wie funktioniert das Angebot für den Kunden?
Man lädt die App herunter und schaut auf der Landkarte, wo sich das nächste E-Trottinett befindet. Dann begibt man sich zum nächsten angezeigten Standort, scannt mit dem Handy den Code ein, und schon geht es los. Am Ende muss die Fahrt über die App beendet werden. Unsere Trottinetts sind von morgens 7 Uhr bis abends 21 Uhr verfügbar. Der Grundtarif pro Benutzung beträgt einen Franken. Mit jeder Minute kommen 30 Rappen dazu. *Christian Gessner ist General Manager der US-amerikanischen Firma Bird.