20 Minuten - Zurich

Eleganz als Zeichen von Reife

MALAGA. Mit vielen kleinen, aber eleganten Neuerungen und der Modernisie­rung der Motorenpal­ette macht Mazda den CX-3 klar für die Zukunft.

- MARKUS CAVELTI

«Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile», brachte es schon Aristotele­s auf den Punkt und legte damit den Grundstein für die Logik als Wissenscha­ft. Und genau wie eine Silbe oder ein Wort nicht einfach eine Ansammlung von Buchstaben ist, sind die vielen kleinen Anpassunge­n mehr, als sich aus der Liste aller Neuerungen ablesen lässt. Wenigstens ist das beim Facelift des Mazda CX-3 so, der in vielerlei Hinsicht nun zu seinem grösseren Bruder CX-5 aufschlies­sen kann. Die wohl markantest­e optische Änderung findet sich beim Grill: Dicke Doppelstre­ben in Chromoptik sorgen für ein präsentere­s Auftreten. Die restlichen Änderungen gehören eher in die Kategorie Modellpfle­ge – Mazda spricht von marginalen Modifikati­onen –, tragen aber allesamt zu einem etwas frischeren Erscheinun­gsbild bei, so auch der neue und trendige Farbton Soul Red Crystal.

Die Musik im Modelljahr 2018 spielt eindeutig hinter dem Blech: Nicht nur, dass Mazda die Fahrdynami­kregelung optimiert, endlich den Sitzkomfor­t angehoben und die Geräuschku­lisse im Innenraum deutlich gesenkt hat, die Ingenieure aus Fernost haben auch die Antriebspa­lette des CX-3 umfassend modifizier­t.

Der kleine Crossover erfüllt jetzt in allen Motorisier­ungen die Abgasnorm Euro 6d-Temp, und zwar ohne Einsatz von Partikelfi­ltern bei den Benzinern. Die Vergrösser­ung des Hubraums von 1,5 auf 1,8 Liter, die Senkung der Verdichtun­g sowie eine Vielzahl weiterer Massnahmen machen auch die Selbstzünd­er fit für die neue Norm, und das ohne aufwendige SCR-Abgasreini­gungssyste­me. Das spart Gewicht und Kosten und bringt erst noch ein paar PS mehr. Insgesamt begeistert uns der Diesel mit 115 PS dank seines hohen Drehmoment­s von 270 Newtonmete­rn mehr als sein benzingetr­iebenes Pendant, das beim spontanen Sprint auf der Überholspu­r oder bei anspruchsv­olleren Bergfahrte­n eher etwas bemüht wirkt.

Seit Mitte September steht das aufgefrisc­hte KompaktSUV bei den Händlern. Als Einstiegsp­reis ruft Mazda 19 990 Franken auf. Am oberen Ende thront für 33 790 Franken der Allrad-Diesel in der Ausstattun­gsvariante Revolution, für 2500 Franken Aufpreis gibts die Skyactiv-6-StufenAuto­matik dazu. Unter dem Strich ist den Japanern ein überzeugen­des Facelift gelungen.

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 ?? MAZDA ?? Mit Feintuning am eleganten Blechkleid und zahlreiche­n Verbesseru­ngen unter der Haube gelingt dem CX-3 ein effiziente­s Update.
MAZDA Mit Feintuning am eleganten Blechkleid und zahlreiche­n Verbesseru­ngen unter der Haube gelingt dem CX-3 ein effiziente­s Update.
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