Federer geht schmerzfrei in die Mission Titelverteidigung
BASEL. Der Schweizer will in Basel zum neunten Mal triumphieren. Er ist der Topfavorit auf den Titel – auch wenn es Fragezeichen gibt.
Diese Gelegenheit wollte er sich nicht nehmen lassen. Roger Federer zeigte sich zwei Tage vor seinem Startspiel an den Swiss Indoors im St.-Jakob-Park und verfolgte das 1:1 des FC Basel gegen Xamax. Vor dem Anpfiff gab der 37-Jährige Auskunft über seine Fitness und die Mission Titelverteidigung: «Ich sehe keine Baustellen.» Nebst dem Baselbieter sind mit Alexander Zverev (ATP 5) und Marin Cilic (ATP 6) zwei weitere Top-10-Spieler dabei, die ganz grossen Namen wie zum Beispiel Rafael Nadal, Novak Djokovic oder Juan Martín del Potro aber fehlen.
Es scheint alles bereit für Federers neunten Titel – wären da nicht ein paar Fragezeichen zu seiner Fitness. Im Halbfinal von Shanghai war er gegen den Kroaten Borna Coric (ATP 13) müde und chancenlos. «Ich weiss, die Leute sagen, Shanghai sei für mich ein Sch... gewesen. Ich selber fand es nicht mal so schlecht und war happy», erzählt er der «SonntagsZeitung»: Am US Open hatte Federer unter der Hitze gelitten und gegen John Millman (ATP 33) verloren. Bleibt noch die etwas schwächelnde Vorhand. Er habe sich zu Beginn der Rasensaison an der Hand wehgetan. «Ich konnte die Vorhand einfach nicht mehr richtig treffen.» Drei Monate lang habe ihn das beeinträchtigt, nun «geht es mir viel besser».
Die Swiss Indoors eröffnen heute Cilic und Denis Shapovalov (ATP 30). Stan Wawrinka (ATP 68) dürfte am Mittwoch gegen Adrian Mannarino (ATP 49) ins Geschehen eingreifen. Federer startet die Mission Titelverteidigung morgen gegen den Serben Filip Krajinovic (ATP 34).