Shootingstar Luna Wedler (19) über ihr Zuhause
ZÜRICH. Sie ist 19 und startet gerade im deutschen Kino durch. Wenn es Luna Wedler zu viel wird, verkriecht sie sich zu Hause in Zürich.
Luna, wie empfindest du den neuen Rummel um dich?
In Deutschland merke ich es schon, da entsteht auch Druck. Es ist jedoch schön, Anerkennung zu bekommen. Und wenn ich wieder zu Hause in Zürich bin, kann ich einfach Luna sein.
Was erdet dich hier?
Meine Freunde, meine Familie – Zürich halt. Hier kann ich einfach Zeit mit meinen Freunden verbringen und über ihre Schul- und Liebesprobleme sprechen.
Sie wollen aber sicher wissen, was bei dir abgeht.
Ja, aber sie löchern mich nicht. Das macht richtige Freunde aus: Sie freuen sich für dich, wenn du Erfolg hast, vergessen dabei aber nicht das normale Leben. Musst du trotz Kinoerfolgen noch zu Castings gehen? Klar, das muss fast jeder Schauspieler.
Wie gehst du mit einer Absage für eine Rolle um? Weinen tu ich nicht.
Was dann?
Eine Zigi rauchen.
Du postest erst seit einem Jahr auf Insta.
Ich habe auch einen privaten, aber das ist mein öffentlicher, den ich damals erstellt habe, weil Follower heutzutage halt auch zählen – auch wenn ich daran glau- be, dass das Talent ausschlaggebend ist.
Du hast bald 20 000 Follower. Liest du ihre Messages?
Ja, aber ich fange nicht damit an, sie zu beantworten. Das würde zu viel Zeit verschlingen. Es sind jedoch mega herzige Nachrichten dabei. Was machst du mit der so gewonnenen Freizeit?
Ich kann nicht stillsitzen, da stellt sich bei mir schnell Stress ein – ich muss irgendetwas machen. Ich versuche auch stets, Neues zu lernen. Zum Beispiel?
Ich würde gern Italienisch und Französisch können. Ich habe ganz viele Listen auf meinem Handy mit Dingen, die ich lernen will.
Du hast eine To-learn-Liste? Irgendwie schon. Oder mehr eine Liste von Dingen, die mich interessieren. Und wenn ich ein Thema bearbeitet habe, hake ich es ab.