SO VIELE VERDACHTSMELDUNGEN ERHÄLT DIE SCHWEIZ
BERN. Gemäss Florian Näf, dem Sprecher des Bundesamts für Polizei (Fedpol), ist der Ablauf im vorliegenden Fall der übliche Vorgang: «2018 haben wir von den amerikanischen Behörden rund 9000 Meldungen erhalten. Den Kantonen werden Fälle weitergeleitet, in denen strafrechtliches Material festgestellt wird. Das ist in rund 10 Prozent der Verdachtsmeldungen der Fall.» Ob ein Strafverfahren eröffnet werde, entscheide der zuständige Kanton. In den letzten Jahren stieg die Anzahl der Verdachtsmeldungen durch US-Behörden beim Fedpol rasant an (siehe Grafik).