Rekrut von Kollege angeschossen
In der Rekrutenschule der Infanterie in Bière VD schoss am Dienstagnachmittag ein Rekrut einem anderen Rekruten in den Fuss. Der Verletzte wurde ins Spital gebracht und noch am selben Abend operiert. «Die Verletzung war nicht allzu schwerwiegend», so Armeesprecherin Delphine Allemand. Die Operation sei gut verlaufen. Der Schütze sei unter Schock gestanden und psychologisch betreut worden. Es sei eine Untersuchung eröffnet worden. Ein ähnlicher Fall hatte sich im April letzten Jahres in Pfäffikon ZH ereignet. Ein Soldat hatte sich damals auf der Wache versehentlich in den eigenen Fuss geschossen. Ein Leser berichtete damals gegenüber 20 Minuten, dass der Betroffene am Handy gespielt habe. Die Militärjustiz eröffnete darauf eine Untersuchung. Der 23-Jährige wurde in der Folge mit einer bedingten Geldstrafe von elf Tagessätzen zu 100 Franken bestraft. Zudem wurde ihm eine Busse in Höhe von 300 Franken auferlegt.