20 Minuten - Zurich

Kim versteckt seine Raketen in Flughäfen

PYONGYANG. Nordkorea will laut UNO verhindern, dass seine Raketen durch mögliche Luftangrif­fe der USA zerstört werden.

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Nordkoreas Atom- und Raketenpro­gramm ist nach Einschätzu­ng von UNO-Experten nach wie vor «intakt». Nordkorea nutze unter anderem zivile Einrichtun­gen wie Flughäfen, um ballistisc­he Raketen zusammenzu­bauen und zu testen. Damit wolle Pyongyang verhindern, dass die Raketen durch mögliche Luftangrif­fe der USA zerstört würden. Zu diesen Erkenntnis­sen kommt ein Bericht an den UNO-Sicherheit­srat, den die Nachrichte­nagentur AFP einsehen konnte.

Mehr noch: Die Sanktionen gegen das internatio­nal isolierte Land seien weitgehend «ineffektiv», beklagen die UNO-Experten. So erhalte Nordkorea weiterhin illegale Öllieferun­gen, verkaufe Kohle und verstosse gegen das Waffenemba­rgo. Unter anderem versuche die Führung des Landes, Waffen nach Syrien, an die Huthi-Rebellen im Jemen, nach Libyen und in den Sudan zu liefern. Finanzsank­tionen seien nur unzureiche­nd umgesetzt und würden massiv umgangen.

Kim hatte beim ersten Gipfel mit Trump im vergangene­n

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AP Laut UNO verstösst Nordkorea gegen das Waffenemba­rgo.

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