20 Minuten - Zurich

Rapp gelingt Traumeinst­and gegen einen harmlosen FCZ

ST. GALLEN. Der Stürmer führte den FCSG zum 3:1 gegen den FCZ, auf den bis zum Knüller gegen Napoli noch viel Arbeit wartet.

- ETE

Er haderte. Er schimpfte. Nach 54 Minuten hatte Alain Bieri genug. Der Unparteiis­che schickte Ludovic Magnin auf die Tribüne. Ehe der FCZ-Trainer dort richtig ankam, klingelte es unten auf dem Platz. FCSG-Stürmer Simone Rapp (56.) erhöhte auf 2:0, nachdem die Lausanne-Leihgabe schon das 1:0 gebucht hatte.

Der Treffer in der 13. Minute war der Auslöser für Magnins Zorn gewesen. Rapp soll FCZVerteid­iger Maxsö zuvor gestossen und Yanick Brecher gefoult haben. Aber der Schub- ser am FCZ-Verteidige­r war zu wenig. Den Goalie traf Rapp unabsichtl­ich mit dem Schuh im Gesicht. Das Gegentor warf den FCZ, der schwungvol­l begonnen hatte, aus der Spur. Ashimeru (71.) erhöhte gar noch auf 3:0 für das Heimteam. Odey (76.) kam wenigstens zum Ehrentreff­er.

Peter Zeidler und Magnin schickten junge Teams ins Rennen. Zu reden gab der jüngste Spieler auf dem Feld: St. Gallens Leonidas Stergiou ist gerade einmal 16 Jahre, 11 Monate und 5 Tage alt. Zeidler: «Alain Sutter sagt, es gebe keinen besseren 16-Jährigen auf dieser Position in der Schweiz. Er ist schnell im Kopf und auf den Beinen.» Und Stergiou ist erfolgreic­h gestartet. Der FCSG gewann erstmals zweimal in Folge gegen den FCZ.

Die Zürcher haben wenig Zeit für Korrekture­n: Am Samstag heisst der Gegner GC – dann folgt der Europa-LeagueKnül­ler gegen Napoli.

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KEYSTONE Zwei Tore im ersten Spiel: Simone Rapp (r.) hat sich bei St. Gallen bestens eingelebt.

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