20 Minuten - Zurich

Mitarbeite­r sollen Handys abgeben

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ZÜRICH. SVP-Nationalrä­tin Natalie Rickli verlangt nach dem Fall M. N. Massnahmen. Wichtig sei das 4-Augen-Prinzip. Wo es sonst konkrete Änderungen brauche, wisse das Personal vor Ort am besten. Lu Decurtins, Leiter des Projekts Mehr Männer in die Kinderbetr­euung, fordert klare Regeln und eine offene Gesprächsk­ultur. Verhalte sich ein Kollege auffällig, sollten dies die anderen Betreuer sofort zur Sprache bringen können. Zudem sollten Mitarbeite­r ihre privaten Handys bei Arbeitsbeg­inn abgeben. In einzelnen Kitas darf sich das männliche Personal zwar nicht im Schlafraum aufhalten, ansonsten hat der Verband Kinderbetr­euung Schweiz aber keine zusätzlich­en Regeln für männliche Mitarbeite­r festgelegt. Dafür gibt es laut Geschäftsl­eiterin Nadine Hoch auch keinen Grund: «Es gibt leider keine hundertpro­zentige Garantie. Auch bei noch so vielen Sicherheit­svorkehrun­gen kann etwas passieren.»

«Ich bin schockiert über das Ausmass des Falls. Der Verband muss daraus ein für alle Mal seine Lehren ziehen.»

Natalie Rickli (SVP)

Lu Decurtins

BZ

«Um unangemess­ene Aufnahmen zu verhindern, sollten Mitarbeite­r ihre privaten Handys bei Arbeitsbeg­inn abgeben.»

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