Alarm für britische Autobauer
ZÜRICH. Die BrexitPanik in der britischen Autoindustrie hat diese Woche einen neuen Höchststand erreicht. Der Entscheid, dass der asiatische Hersteller Nissan seinen XTrail nicht wie geplant in England, sondern in Japan produzieren lässt, ist ein weiteres Indiz für blankliegende Nerven. Wird bis zum 29. März keine politische Einigung erzielt, kommen laut dem Chef des britischen Autoherstellerverbands SMMT die WTOHandelsregeln zum Tragen. Das heisst: Zölle, Vorschriften, Grenzkontrollen. Kurzum: Verzögerungen und Verteuerungen. Derzeit kommen jeden Tag über 1000 LKW mit Autoteilen über den Ärmelkanal nach England, wo die Teile verarbeitet werden. 850000 Arbeitnehmer der britischen Autoindustrie sind darauf angewiesen.