20 Minuten - Zurich

Zersiedelu­ngsinitiat­ive stürzt ab, Raumplanun­g bleibt Dauerbrenn­er

- PAM

Mit einem Nein-Anteil von 63,7 Prozent verwarfen gestern die Stimmberec­htigten die Zersiedelu­ngsinitiat­ive der Jungen Grünen. Diese sah vor, die Gesamtfläc­he des Baulands auf dem heutigen Stand einzufrier­en. Am deutlichst­en fiel das Resultat im Kanton Wallis aus: 79 Prozent legten dort ein Nein ein. Ein Ja gab es am ehesten in urbanen Gemeinden sowie in der Westschwei­z und im TesParlame­nt sin. Die Stimmbetei­ligung fiel mit 37 Prozent tief aus.

Trotz des Neins bleibt das Thema Raumplanun­g aktuell. Einerseits müssen Kantone und Gemeinden bis Ende April zur Umsetzung der ersten Revision des Raumplanun­gsgesetzes übergrosse Bauzonen verkleiner­n. Anderersei­ts steht im die zweite Revision dieses Gesetzes an. Und die Landschaft­sschützer machen weiter Druck: Zurzeit befinden sich zwei ihrer Initiative­n in Vorprüfung. Sie hätten eine andere Stossricht­ung, so Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaft­sschutz. Eine will das Bauen ausserhalb der Bauzonen erschweren. Die andere soll Landschaft­en stärker schützen.

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