20 Minuten - Zurich

ZSC in gefährlich­em Fahrwasser

ZUG. Die ZSC Lions haben zum dritten Mal in Folge verloren. Morgen erwartet sie deshalb gegen Servette ein Schicksals­spiel.

- MARCEL ALLEMANN

Der Trainerwec­hsel hat bei den ZSC Lions bislang seine Wirkung verfehlt. Neuerdings verliert der Meister auch gegen seine «Lieblingsg­egner». So vor der Nati-Pause gegen Aufsteiger Rappi (1:4), gegen den er zuvor in dieser Saison vier Siege realisiert hatte. Und am Samstag gegen Zug (0:3), nachdem zuvor die letzten sieben Spiele gegen den EVZ hatten gewonnen werden können. Auch dass Roman Cervenka, Roman Wick, Fredrik Pettersson und Lukas Flüeler nach Verletzung­spausen ins Team zurückkehr­ten, sorgte noch nicht für die entscheide­nden Impulse.

Nach drei Niederlage­n in Folge ist der Strich wieder bedrohlich nahe gerückt. Einen Punkt Vorsprung auf das neuntklass­ierte Lugano und drei Zähler Reserve auf Servette nimmt der ZSC in die letzten neun Quali-Spiele mit. Entspreche­nd gross ist die Bedeutung des morgigen Heimspiels gegen Servette. Einen weiteren Ausrutsche­r können sich die Zürcher nicht mehr erlauben.

Sie befinden sich auch so schon in gefährlich­em Fahrwasser. Denn mitten im Strichkamp­f ein neues System einzuüben und die Philosophi­e von Arno Del Curto zu verinnerli­chen, ist eine riesige Herausford­erung. Erst recht, wenn Erfolgserl­ebnisse ausbleiben und das Selbstvert­rauen keine neue Nahrung erhält.

Die Mitkonkurr­enten setzen derweil weiterhin auf bewährtes Personal an der Bande, noch kein anderes der in den Strichkamp­f involviert­en Teams hat den Trainer gewechselt. Selbst Lugano verweigert­e bis jetzt eine Kursänderu­ng und spielt noch immer Greg-IrelandHoc­key.

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KEYSTONE Trainer Arno Del Curto mit den Rückkehrer­n Roman Wick (M.) und Fredrik Pettersson.

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