ZSC in gefährlichem Fahrwasser
ZUG. Die ZSC Lions haben zum dritten Mal in Folge verloren. Morgen erwartet sie deshalb gegen Servette ein Schicksalsspiel.
Der Trainerwechsel hat bei den ZSC Lions bislang seine Wirkung verfehlt. Neuerdings verliert der Meister auch gegen seine «Lieblingsgegner». So vor der Nati-Pause gegen Aufsteiger Rappi (1:4), gegen den er zuvor in dieser Saison vier Siege realisiert hatte. Und am Samstag gegen Zug (0:3), nachdem zuvor die letzten sieben Spiele gegen den EVZ hatten gewonnen werden können. Auch dass Roman Cervenka, Roman Wick, Fredrik Pettersson und Lukas Flüeler nach Verletzungspausen ins Team zurückkehrten, sorgte noch nicht für die entscheidenden Impulse.
Nach drei Niederlagen in Folge ist der Strich wieder bedrohlich nahe gerückt. Einen Punkt Vorsprung auf das neuntklassierte Lugano und drei Zähler Reserve auf Servette nimmt der ZSC in die letzten neun Quali-Spiele mit. Entsprechend gross ist die Bedeutung des morgigen Heimspiels gegen Servette. Einen weiteren Ausrutscher können sich die Zürcher nicht mehr erlauben.
Sie befinden sich auch so schon in gefährlichem Fahrwasser. Denn mitten im Strichkampf ein neues System einzuüben und die Philosophie von Arno Del Curto zu verinnerlichen, ist eine riesige Herausforderung. Erst recht, wenn Erfolgserlebnisse ausbleiben und das Selbstvertrauen keine neue Nahrung erhält.
Die Mitkonkurrenten setzen derweil weiterhin auf bewährtes Personal an der Bande, noch kein anderes der in den Strichkampf involvierten Teams hat den Trainer gewechselt. Selbst Lugano verweigerte bis jetzt eine Kursänderung und spielt noch immer Greg-IrelandHockey.