WM-Heldin bevorzugt Schweizerdeutsch
KLOTEN. Die zweifache WM-Medaillengewinnerin Corinne Suter kam gestern müde, aber glücklich in Kloten an.
Um 18.47 Uhr landete die Swiss-Maschine aus Stockholm in Kloten. Es dauerte geschlagene 39 Minuten, bis sich WM-Heldin Corinne Suter den Fans präsentieren konnte. Die 24-Jährige strahlte übers ganze Gesicht und vergoss auch einige Freudentränen, als sie in der Ankunftshalle auftauchte und ihre Familie und Freunde begrüssen durfte. Die Schwyzerin nahm Dutzende Gratulationen entgegen.
«Ich habe nicht gedacht, dass so viele Leute wegen mir kommen würden. Es ist megacool, dass der Skiclub da ist und auch noch eine Party für mich veranstaltet», sagte Suter überwältigt. Sie sei nun schon sehr müde, gab sie zu, sie war «den ganzen Tag am Reisen, Interviewsgeben und unterwegs. Ich versuche nun, mich etwas zu erholen.» Auf Nachfrage gab die WM-Silber- und -Bronzemedaillengewinnerin schmunzelnd zu, dass ihre letzte Nacht doch etwas kurz gewesen war.
20 Minuten sprach Suter auch darauf an, weshalb sie im ORF-Studio Schweizerdeutsch statt Hochdeutsch gesprochen habe. «Ich finde es immer speziell, wenn Schweizer Hochdeutsch sprechen, denn es tönt schon etwas künstlich», erklärte sie. Im welschen Fernsehen hatte sie es aber mit Hochdeutsch versucht. «Ich habe mich selbst zum Glück noch nie gehört. Aber wenn ich die Chance auf Schweizerdeutsch habe, bevorzuge ich das.»