20 Minuten - Zurich

WM-Heldin bevorzugt Schweizerd­eutsch

KLOTEN. Die zweifache WM-Medailleng­ewinnerin Corinne Suter kam gestern müde, aber glücklich in Kloten an.

- ADRIAN HUNZIKER

Um 18.47 Uhr landete die Swiss-Maschine aus Stockholm in Kloten. Es dauerte geschlagen­e 39 Minuten, bis sich WM-Heldin Corinne Suter den Fans präsentier­en konnte. Die 24-Jährige strahlte übers ganze Gesicht und vergoss auch einige Freudenträ­nen, als sie in der Ankunftsha­lle auftauchte und ihre Familie und Freunde begrüssen durfte. Die Schwyzerin nahm Dutzende Gratulatio­nen entgegen.

«Ich habe nicht gedacht, dass so viele Leute wegen mir kommen würden. Es ist megacool, dass der Skiclub da ist und auch noch eine Party für mich veranstalt­et», sagte Suter überwältig­t. Sie sei nun schon sehr müde, gab sie zu, sie war «den ganzen Tag am Reisen, Interviews­geben und unterwegs. Ich versuche nun, mich etwas zu erholen.» Auf Nachfrage gab die WM-Silber- und -Bronzemeda­illengewin­nerin schmunzeln­d zu, dass ihre letzte Nacht doch etwas kurz gewesen war.

20 Minuten sprach Suter auch darauf an, weshalb sie im ORF-Studio Schweizerd­eutsch statt Hochdeutsc­h gesprochen habe. «Ich finde es immer speziell, wenn Schweizer Hochdeutsc­h sprechen, denn es tönt schon etwas künstlich», erklärte sie. Im welschen Fernsehen hatte sie es aber mit Hochdeutsc­h versucht. «Ich habe mich selbst zum Glück noch nie gehört. Aber wenn ich die Chance auf Schweizerd­eutsch habe, bevorzuge ich das.»

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KEYSTONE Corinne Suter und ihre Kollegin Doris fielen sich am Flughafen in die Arme.Video: Suter äussert sich dazu, weshalb sie im ORF nur Schweizerd­eutsch gesprochen hat.

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