Verzögerungen kosten «eine Menge»
SBB und Bombardier mussten gestern vor der Verkehrskommission des Nationalrats kritische Fragen zum neuen Doppelstockzug FV-Dosto beantworten. Denn von den 62 Zügen sind erst 12 im Einsatz. Derzeit erfüllen die Züge aus Sicht der SBB die minimalen Anforderungen für einen schweizweiten Einsatz nicht. SBB-Chef Andreas Meyer und Laurent Troger von Bombardier Transportation versuchten an der Medienkonferenz, die Wogen zu glätten. Ihre Botschaft: Beide Unternehmen arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der technischen Probleme. «Es tut uns leid, und wir entschuldigen uns», sagt Meyer zu den Verzögerungen. Die Einführung neuer Züge sei anspruchsvoll, betont auch Bombardier. Das Ausmass der notwendigen Optimierungsschritte sei jedoch unerwartet gewesen. Priorität habe nun aber der stabile Betrieb. Die aktuellen Verzögerungen kosteten Bombardier «eine Menge», sagte SBB-Chef Andreas Meyer.