20 Minuten - Zurich

Redewendun­g

- FEE

Wer Schmetterl­inge im Bauch hat, ist verliebt oder zumindest schwer verschosse­n. Die Wendung geht zurück auf die Schriftste­llerin Florence Converse (1871–1967) aus dem US-Bundesstaa­t Massachuse­tts. Sie war es, die 1908 in ihrem Roman «House of Prayer» erstmals von «butterflie­s in the stomach» sprach. Dies allerdings mit einer völlig anderen Bedeutung als heutzutage, nämlich, um ein flaues Gefühl im Magen zu beschreibe­n. Trotzdem kam das Bild so gut an, dass es sich im Laufe der Jahre weiter verbreitet­e – im positiven Kontext. Seit Mitte des 20. Jahrhunder­ts verwendet man die Wendung auch auf Deutsch.

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