20 Minuten - Zurich

Schweizer Kombiniere­r trauern Chancen nach

ARE. Luca Aerni konnte seinen WM-Titel in der Kombinatio­n nicht verteidige­n. Bester Schweizer war Mauro Caviezel als Siebter.

- SDA

Verkürzte Abfahrt, dazu schwierige Kurssetzun­g im Slalom – der Wettkampf der Kombiniere­r in Are war ganz auf die Künstler zwischen Kippstange­n zugeschnit­ten. Dennoch wäre für ihn mehr möglich gewesen, meinte Mauro Caviezel selbstkrit­isch: «Meine Abfahrt war nicht fehlerfrei, ich lasse da auf einem Abschnitt sieben Zehntel liegen.» Mit dem Slalom sei er jedoch sehr zufrieden, sagte der 30-jährige Bündner, der vor zwei Jahren bei der Heim-WM Dritter geworden war.

Luca Aerni war im Engadin sensatione­ll vom 30. Rang nach der Abfahrt zur Goldmedail­le gefahren. In Schweden zeigte der Berner, der eine sehr durchschni­ttliche Saison absolviert, eine starke Abfahrt. Als 20. lag er nach halbem Pensum vor dem nachmalige­n Trio auf dem Podest. «Der Fehler im letzten Steilhang des Slaloms war definitiv zu viel, doch auch sonst wäre es knapp geworden», analysiert­e Aerni, der Achter wurde.

Nicht wie Caviezel über vier oder Aerni über knapp sechs Zehntel, sondern gar nur über vier Hundertste­l musste sich Sandro Simonet ärgern. Um diese Winzigkeit hatte der 23-jährige Bündner Slalomspez­ialist in der Abfahrt den

30. Platz verpasst. Über diese Position, die für den Slalom die ideale Nummer 1 ergibt, durfte sich vielmehr der gleichaltr­ige Slowene Stefan Hadalin freuen. «Ich habe es mit einer fehlerhaft­en Abfahrt vergeben. Ich kann im Slalom ähnlich schnell sein wie Hadalin», bedauerte der letztlich im

26. Rang klassierte Simonet diese verpasste Chance.

 ?? AFP ?? Mehr war leider nicht zu machen: Mauro Caviezel ist im Ziel nach seiner Slalomfahr­t enttäuscht, es reicht nur zu Platz 7.
AFP Mehr war leider nicht zu machen: Mauro Caviezel ist im Ziel nach seiner Slalomfahr­t enttäuscht, es reicht nur zu Platz 7.

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