1:4 gegen Servette – wie tief können die Lions noch sinken?
ZÜRICH. Verkrampft, verunsichert, emotionslos
Da war mit Servette ein Gegner, der die letzten vier Spiele verloren hatte, im Ruf steht, auswärts wenig auf die Reihe zu bringen, und derzeit verletzungsbedingt auf diverse Schlüsselspieler verzichten muss. Eigentlich war für die ZSC Lions alles angerichtet, sich mit einem Dreier im Strichkampf ein wenig Luft zu verschaffen. Doch dann lässt sich der Meister von den Genfern die Ohren lang ziehen und diese kapitale Partie zu einem Debakel ausufern.
Nach 90 Sekunden lag der ZSC bereits mit 0:2 zurück, weil zuerst vor dem eigenen Tor die Zuordnung nicht stimmte und er sich danach auch noch vom Allerfeinsten auskontern liess.
Wie ist es nur möglich, dass die aktuelle Meisterequipe die Startphase in einem derart wichtigen Spiel komplett verschlafen kann? Kurz vor der ersten Drittelspause leistete sich dann Christian Marti einen haarsträubenden Aussetzer – und schon stand es 0:3. Ein Aufbäumen? Fehlanzeige! Stolz? Wurde nicht gesehen!
Die ZSC Lions sind unter dem neuen, grossen Hoffnungsträger an der Bande komplett neben die Spur geraten. Vom hochgepriesenen «Del-Curto-Hockey» ist weit und breit nichts zu sehen. Dieses 1:4 ist die vierte Niederlage in Folge.
Die Playoff-Qualifikation ist nicht nur in akuter Gefahr, in dieser Verfassung sind die Zürcher kein ernsthafter Kandidat für die Top 8 nach 50 Runden. Wie tief können die ZSC Lions noch sinken?
und spielerisch miserabel.
Die ZSC Lions blamieren
sich gegen Genf.