Schadet 5G unserer Gesundheit?
ZÜRICH. Nach der Vergabe der Mobilfunkfrequenzen für 5G fürchten sich 20-Minuten-Leser vor höherer Strahlenbelastung. Ein Experte nimmt Stellung.
KONTROVERS Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Swisscom, Sunrise und Salt die neuen Mobilfunkfrequenzen für 5G für insgesamt 380 Millionen Franken ersteigert haben. Mit diesen Frequenzen können die Telecomanbieter nun die Einführung der 5GTechnologie in Angriff nehmen. Diese soll so schnell wie möglich erfolgen, schon Ende 2019 sollen erste Kunden davon profitieren können. Doch da bestehende Handyantennen ihre Leistung nicht erhöhen dürfen, braucht es rund 15 000 neue Antennen in der Schweiz, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt. Zahlreiche Leser äusserten sich dazu kritisch: Die Strahlenbelastung sei zu hoch, die Folgen für Mensch und Umwelt noch zu wenig erforscht. Martin Röösli, Fachexperte und Professor für Umweltepidemiologie am Schweizerischen Tropen und PublicHealthInstitut, antwortet auf kritische Leserkommentare.