Das erste Handy mit Loch ist ein echter Trendsetter
Der Preis deutet auf ein Mittelklassegerät hin. Doch das Honor View 20 bietet Funktionen, die man von Topmodellen kennt.
Man wolle einen Massstab für 2019 setzen, sagte Honor-Chef George Zhao bei der Vorstellung des View 20 in Paris. Und damit hat er nicht zu viel versprochen. Denn das neueste Gerät der Huawei-Tochter ist das erste in der Schweiz erhältliche Handy, das statt eines Kamerabalkens nur noch ein kleines Loch im Display hat. Damit liegt Honor im Trend. Weitere Hersteller dürften bei kommenden Modellen auf ähnliche Lösungen setzen. Auch sonst haben sich die Honor-Designer ins Zeug gelegt. So fällt vor allem die Rückseite auf. Diese wurde mit einer speziellen Textur versehen. Der V-förmige Farbverlauf zieht alle Blicke auf sich.
Bei der Technik ist das Handy ebenfalls ein Vorreiter. So sorgt der Kirin-980-Prozessor dafür, dass alles flüssig läuft. Der Chipsatz lässt auch verschiedene von künstlicher Intelligenz unterstützte Funktionen zu, so etwa Fotoeffekte in Echtzeit.
Apropos Kamera: Diejenige auf der Rückseite kann Fotos mit bis zu 48 Megapixeln aufnehmen. Das ist ein weiterer Trend, denn dieses Jahr werden noch einige weitere Handys mit so hoher Auflösung auf den Markt kommen. Beim Bildschirm setzt Honor statt auf ein OLED- auf ein günstigeres LCD-Display. Mit dem View 20 hat Honor ein zukunftstaugliches und stimmiges Gesamtpaket herausgebracht. Zu einem Preis ab 569 Franken erhält man zwar kein absolutes High-End-Gerät, hat aber alles, was man sich von einem modernen Android-Smartphone wünscht – und noch ein bisschen mehr.