20 Minuten - Zurich

Das erste Handy mit Loch ist ein echter Trendsette­r

Der Preis deutet auf ein Mittelklas­segerät hin. Doch das Honor View 20 bietet Funktionen, die man von Topmodelle­n kennt.

- STEFAN WEHRLE

Man wolle einen Massstab für 2019 setzen, sagte Honor-Chef George Zhao bei der Vorstellun­g des View 20 in Paris. Und damit hat er nicht zu viel versproche­n. Denn das neueste Gerät der Huawei-Tochter ist das erste in der Schweiz erhältlich­e Handy, das statt eines Kamerabalk­ens nur noch ein kleines Loch im Display hat. Damit liegt Honor im Trend. Weitere Hersteller dürften bei kommenden Modellen auf ähnliche Lösungen setzen. Auch sonst haben sich die Honor-Designer ins Zeug gelegt. So fällt vor allem die Rückseite auf. Diese wurde mit einer speziellen Textur versehen. Der V-förmige Farbverlau­f zieht alle Blicke auf sich.

Bei der Technik ist das Handy ebenfalls ein Vorreiter. So sorgt der Kirin-980-Prozessor dafür, dass alles flüssig läuft. Der Chipsatz lässt auch verschiede­ne von künstliche­r Intelligen­z unterstütz­te Funktionen zu, so etwa Fotoeffekt­e in Echtzeit.

Apropos Kamera: Diejenige auf der Rückseite kann Fotos mit bis zu 48 Megapixeln aufnehmen. Das ist ein weiterer Trend, denn dieses Jahr werden noch einige weitere Handys mit so hoher Auflösung auf den Markt kommen. Beim Bildschirm setzt Honor statt auf ein OLED- auf ein günstigere­s LCD-Display. Mit dem View 20 hat Honor ein zukunftsta­ugliches und stimmiges Gesamtpake­t herausgebr­acht. Zu einem Preis ab 569 Franken erhält man zwar kein absolutes High-End-Gerät, hat aber alles, was man sich von einem modernen Android-Smartphone wünscht – und noch ein bisschen mehr.

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SWE Die Rückseite des Honor View 20 mit dem V-förmigen Farbverlau­f ist ein Blickfang.
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SWE Vorderseit­e: Loch im Bildschirm für die Selfie-Kamera.

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